Berlin, den 08.03.2024. Heute ist Internationaler Frauentag.

Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, setzt sich bereits seit Jahrzehnten für mehr Geschlechtergerechtigkeit in Kultur und Medien ein. Seit nunmehr 30 Jahren veröffentlicht der Deutsche Kulturrat regelmäßig Studien zur Zahl von Frauen und Männern, die im Kultur- und Medienbereich tätig sind und wie viel sie jeweils verdienen. Zuletzt erschien im Oktober 2023 die Untersuchung „Baustelle Geschlechtergerechtigkeit: Datenreport zur wirtschaftlichen und sozialen Lage im Kulturbereich“ von Gabriele Schulz und Olaf Zimmermann, die jetzt auch kostenfrei als E-Book (PDF-Datei) im Internet abrufbar ist. Die Studie zeigt eindrücklich, dass die Zahl der weiblichen Erwerbstätigen im Kulturbereich groß, teilweise sogar sehr groß ist, mit Blick auf das Einkommen Frauen nach wie vor in weiten Teilen weniger verdienen als Männer.
 
In Reaktion auf die im Jahr 2016 erschienene Studie des Deutschen Kulturrates „Frauen in Kultur und Medien“ wurde unter anderem im Jahr 2017 das Mentoringprogramm des Deutschen Kulturrates etabliert, das sich an künftige weibliche Führungskräfte richtet. Sie werden sechs Monate durch erfahrene Mentorinnen und Mentoren begleitet und ihnen damit Netzwerke eröffnet. Mehr als 150 Mentees haben das Programm bereits durchlaufen. Die Mentorinnen und Mentoren stellen ihre Erfahrungen und ihr Wissen ehrenamtlich zur Verfügung, ein Beleg für das Engagement aus dem Kulturbereich für mehr Frauen in Führung.
 
Die Website „Frauen in Kultur und Medien“ des Deutschen Kulturrates informiert über Veranstaltungen, Ausschreibungen, Studien und Frauennetzwerke aus dem Kultur- und Mediensektor. Regelmäßig werden Netzwerke mit vier Fragen zu ihrer Arbeit präsentiert. In Portraits, Interviews und Nachrichten werden Künstlerinnen, Kulturmanagerinnen, Leiterinnen von Kultureinrichtungen und Kulturunternehmen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Damit wird deutlich, wie viele engagierte Frauen in Kultur und Medien tätig sind.
 
Aktuell widmet sich der Deutsche Kulturrat dem Dialogprozess „Respektvoll Arbeiten in Kunst, Kultur und Medien“. Fast 100 Verbände und Organisationen aus dem Mitgliederspektrum des Deutschen Kulturrates bringen sich intensiv in die Diskussion ein. Beteiligt sind Verbände und Gewerkschaften der Künstlerinnen und Künstler sowie Verbände der Kultureinrichtungen, der Kulturellen Bildung und der Kulturunternehmen. Diskutiert wird u. a. wie durch Prävention, Schutzkonzepte und andere Maßnahmen sexualisierter Gewalt im Kultursektor begegnet werden kann, wie Verantwortung von Führungskräften definiert und Machtmissbrauch entgegengetreten wird, wie Erwerbstätige gestärkt und diskriminierungssensibel gearbeitet werden kann. Bis zum Sommer 2024 soll das geplante Positionspapier verabschiedet werden. Bestehende Maßnahmen und Instrumente für diskriminierungssensibles Arbeiten und gegen sexualisierte Gewalt werden auf der Seite „Frauen in Kultur und Medien“ des Deutschen Kulturrates zusammengestellt.
 
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „In den letzten Jahrzehnten hat sich einiges getan. Frauen sind im Kulturbereich präsenter, ihre Werke werden mehr gezeigt und besprochen, Frauen erobern zunehmend die Führungsetagen im Kultursektor. Dennoch kann von Gleichstellung noch nicht die Rede sein. Vieles ist noch zu tun. Allzu oft verdienen Frauen weniger als Männer, erfahren ihre Arbeiten nicht die nötige Aufmerksamkeit, stoßen sie an die sprichwörtliche gläserne Decke. Umso wichtiger ist es, auch über den Internationalen Frauentag hinaus sich für gleiche Rechte im Kultursektor einzusetzen. Geschlechtergerechtigkeit im Kulturbereich ist erreichbar, dafür kämpft der Deutsche Kulturrat.“

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Lagerraum für Kunst in einer umgebauten Tenne in der Nähe von Mühldorf am Inn zu vermieten

Der Raum ist mit seiner alten Fachwerkkonstruktion und neuer Holzverschalung sehr schön, er hat eine Deckenhöhe von etwa 6m, ist sehr hell (große Fenster mit Blick über die Felder), das Dach wurde komplett neu gedeckt, daher ist es trocken, aber die Wände sind nicht isoliert und es ist nicht beheizbar. 

Es gibt eine Seilwinde, mit der man bis zu 300 kg heben kann und einen Hubwagen für Paletten.

Der gesamte Raum hat eine Größe von ca. 300 qm.

Ich vermiete Einheiten von ca. 50 – 100 qm (je nach Bedarf) à 3 €.

Von München braucht man mit dem Auto etwa eine Stunde.

Im gleichen Gebäude habe ich ein Atelier und Wohnmöglichkeit sowie einen großen Garten. 

Nach Absprache kann dies gegen Entgelt mitbenutzt werden.

Langfristig suche ich gleichgesinnte Künstler*innen, mit denen ich mir die Räume teilen möchte.

Mehr Details telefonisch unter unten stehender Nummer. Ich schicke auch gerne Fotos.

Mein Kontakt: Stefanie Zoche, Tel. 0173-3805358, mail@haubitz-zoche.de

Der BBK München und Oberbayern freut sich, erstmalig zwei neue Kunstpreise auszuloben. Die Programmreihen „Debütant*innen“ und „Die ersten Jahre der Professionalität“ werden aufgrund aktueller Entwicklungen nach mehr als 40 Jahren eingestellt.

Seit mehr als 40 Jahren konnte der BBK München und Oberbayern jährlich an drei junge Künstler*innen die Debütantenförderung des Freistaates Bayern vergeben, die aus der ersten institutionellen Einzelausstellung und der Publikation der ersten Monografie bestand. Für die jungen Künstler*innen war das bisher ein prominenter Auftakt nach der Akademiezeit in der Galerie der Künstler*innen mit großer Aufmerksamkeit und der Möglichkeit die regionale Vernetzung und Sichtbarkeit voran zu treiben, um in der Kunstlandschaft Bayerns Fuß zu fassen.

„Das bisherige Förderverfahren zur Herstellung von Debütantenkatalogen in Papierform oder sonstigen Medien ist zum 31.12.2023 ausgelaufen. Ab 2024 wird die Herstellung von Debütantenkatalogen eigenverantwortlich von den Akademien der Bildenden Künste in München und Nürnberg unterstützt“ (Link zur Meldung des BBK Bayern vom 20. Februar 2024). Die Förderung der Publikationen wurde zudem bisher auch von der LfA Förderbank bezuschusst, die diese Zuschüsse für Publikationen junger Künstler*innen ebenso zur Disposition stellt.

Der BBK München und Oberbayern kann diese Entwicklungen nicht befürworten. Sie sind ein falsches Signal und fördern nicht, dass junge Künstler*innen, die in Bayern ihre Karriere starten, auch hier bleiben.

Für die Institutionen, die bisher die Ausstellungen und Publikationen der Debütant*innen ausgerichtet und begleitet haben, reißt diese Entscheidung ein Loch in die Programmgestaltung und die Förderung des Nachwuchses. Neben dem BBK München und Oberbayern sind auch andere BBK-Regionalverbände sowie die GEDOK München betroffen. Bisher wurden die jungen Künstler*innen von diesen Institutionen in die Kunstlandschaft Bayerns durch solche Programmreihen eingeführt, etabliert und gefördert. Ihre Kataloge wurden alleine vom BBK München und Oberbayern an mehr als 100 Adressen im ganzen Bundesgebiet versendet in der Ausstellung vor Ort besprochen und erreichten eine weite Leser*innenschaft. Künstler*innenverbände sind wichtige Orte, erste Anlaufstelle und Weichensteller für junge Künstler*innen nach dem Studium, um ihre Arbeiten einem breiteren Publikum vorzustellen. Viele werden daraufhin Mitglieder in den Verbänden und beginnen die Kunstlandschaft in Bayern selbst mitzugestalten.

Mit der Neuausrichtung des Programms „Debütantenförderung“ wird unseres Erachtens künftig vielmehr die Gefahr bestehen, dass junge Talente nach der Akademiezeit noch häufiger an andere Orte abwandern, auch weil ihnen hier vor Ort die Aussicht auf gute Förderprogramme und Partizipation fehlt. Zudem braucht die Produktion einer aufwendigen Einzelausstellung und eines ersten Einzelkatalogs Zeit nach Erhalt des Diploms. Hierfür sollte mit mindestens einem, besser zwei Jahren, nach Abschluss kalkuliert werden.

Der BBK München und Oberbayern hat neben dem Förderprogramm „Debutant*innen“ auch seit mehr als 40 Jahren das eigene Förderprogramm „Die ersten Jahre der Professionalität“ ausgerichtet, das jährlich sieben Künstler*innen ermöglichte, ihre Arbeiten in einem großzügigen Rahmen in der Galerie der Künstler*innen zu zeigen und eine gemeinsame Publikation zu veröffentlichen. An beide Förderprogramme angeschlossen ist das seit 2014 öffentlich gewordene Ausstellungsformat „Tacker“, das in der Galerie der Künstler*innen jährlich 21 ausgewählte Bewerber*innen für die beiden Förderprogramme zeigt. Gerade diese Vorauswahl-Ausstellung hat sich zu einem Highlight der regionalen Nachwuchsförderreihen entwickelt, sie wird viel besucht und besprochen.

Aufgrund der genannten Entwicklungen hat der BBK München und Oberbayern nun zwei neue Förderprogramme aufgesetzt und möchte diese mit neuen Partner*innen umsetzen: Den Förderpreis des BBK München und Oberbayern für Nachwuchskünstler*innen, sowie den Generationenpreis des BBK München und Oberbayern für etablierte Künstler*innen, die Mitglieder im Verband sind.

Link zu den Förderprogrammen

Der BBK München und Oberbayern unterstützt die aktuellen Petitionen die sich gegen die Zusammenlegung der Fächer Kunst, Musik und Werken in den Grundschulen Bayerns richten.

Wir freuen uns wenn auch Sie mit unterzeichnen!

Text der Petition auf Change.org:

In Bayern sollen die Fächer Kunst, Musik und Werken in einem „Fächerverbund“ zusammengefasst werden. Das bedeutet, dass diese kreativen Fächer ab dem kommenden Schuljahr keinen einzelnen Platz im Stundenplan mehr haben und es zu einer drastischen Reduzierung der Unterrichtszeit in den kreativen Fächern kommt.

Wir sind gegen die Zusammenlegung der Fächer Kunst, Musik und Werken in den Grundschulen Bayerns und fordern, dass die kreativen Fächer auch in Zukunft einen eigenen Platz im Stundenplan bekommen.

Warum?

Manche Kinder ziehen ihre Freude und ihr Selbstvertrauen aus diesen Fächern. Kunst, Musik und Werken stellen eine lernförderliche Abwechslung zum Deutsch- und Mathematikunterricht dar. Das Miteinander in der Klasse wird durch diese eher projektorientierten Fächer gestärkt. Und im Kunst-, Musik- und Werkunterricht werden besonders wertvolle Zukunftskompetenzen gefördert – u.a. Kreativität und Problemlösekompetenz. 

Wir sind der Meinung, dass die Reduzierung der Unterrichtszeit in kreativen Fächern keine zukunftsorientierte Reaktion auf die Ergebnisse der PISA-Studie ist und fordern die bayrische Regierung auf, ihre Strategien zu überdenken.

Link zur Petition von Dr Alexander Krause

Link zur Petition vom BDK Bayern


Neun weitere Argumente, die unserer Meinung nach gegen den Fächerverbund sprechen, haben wir hier aufgelistet:

  1. ZUKUNFTSKOMPETENZEN

    Es ist die Aufgabe von Schule, Kinder heute auf eine Welt von morgen vorzubereiten! In den kreativen Fächern werden zahlreiche Zukunftskompetenzen gefördert und gestärkt, die für die private und berufliche Entwicklung der Kinder ungemein wichtig ist. Kunst, Musik und Werken fördern die Kreativität der Kinder – eine wichtige Fähigkeit für sein ganzes Leben. Denn Kreativität konzentriert sich auf den Prozess der Entwicklung neuer Ideen durch Erforschen, Entdecken und Vorstellen. Die kreativen Fächer Kunst, Musik und Werken tragen außerdem allesamt zur Förderung und Stärkung der OECD-4K-Kompetenzen bei: Kreativität, kritisches Denken, Kollaboration und Kommunikation. Daneben: Problemlösekompetenz und projektorientiertes Lernen.

  2. FRAGWÜRDIGER EFFEKT AUF DAS ERWÜNSCHTE ERGEBNIS

    Die zusätzliche Bereitstellung von mehr Zeit für die Fächer Deutsch und Mathematik führt nicht automatisch zu besseren Ergebnissen. Vielmehr geht es darum, die Art wie geübt wird zu verändern. Laut dem Arbeitsprinzip, dem Parkinsonsche Gesetz, braucht eine Aufgabe, solange wie man Zeit dafür hat. Demnach würden Kinder in mehr Unterrichtsstunden auch nicht zwangsläufig mehr lernen.

  3. LERNEN BRAUCHT PAUSEN

    Kunst, Musik und Werken bieten Abwechslung und absolut notwendige Pausen. Kinder können sich nicht mehrfach 45 Minuten am Stück konzentrieren. Die Abwechslung in den kreativen Fächern sorgt dafür, dass sie sich im Anschluss wieder besser konzentrieren können. Sie sind demnach für den Lernerfolg in den Hauptfächern unverzichtbar.

  4. GESTÄRKTES MITEINANDER

    In Kunst, Musik und Werken gibt es eine ganz andere Art des Miteinanders. In den kreativen Fächern eröffnet sich den Kindern ganz andere Möglichkeiten, mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern in Verbindung zu gehen. Kinder erleben sich in diesen kreativen Fächern als ein Teil einer Gruppe, was für ihr Zugehörigkeitsgefühl und generell für das Sozialleben der Klasse enorm wichtig ist.

  5. LERNFREUDE & MOTIVATION

    Diese Fächer lassen sichtbare Fortschritte sehen, welche enorm das Selbstbewusstsein stärken, bspw. ein Werk fertig gestellt oder ein Musikstück gemeinsam gesungen. Der Rahmen gibt Möglichkeiten, indem sich Kinder als produktiv tätig erleben und selbst Dinge entwickeln. Es erfüllt sie ungemein mit Stolz und stärkt ihr Selbstvertrauen und ihr Vertrauen in ihre Fähigkeiten. Diese Erfolgsmomente führen dazu, dass Kinder Ausdauer, Durchhaltevermögen, Widerstandskraft und den Willen entwickeln, in anderen Fächern dranzubleiben, die aktuell noch herausfordernd für sie sind.

  6. CHANCENGLEICHHEIT

    Nicht alle Kinder haben zu Hause die Möglichkeit, Erfahrungen in einem kreativen und musischen Rahmen zu sammeln. Dieser ermöglicht es Kindern, einen Zugang zu einer kreativen Welt der Künste zu bekommen und sich darin zu bewegen. Es ist bekannt, dass kreative Ausdrucksformen wie Kunst und Musik das allgemeine Wohlbefinden verbessern können (Quelle: Deutsche Gesellschaft für Psychologie).

  7. GRUNDBAUSTEIN FÜR LERNERFOLG

    Würde das Bundesland Bayern diese Fächer streichen, begehen sie den gleichen Fehler wie viele Eltern, die ihren Kindern das „Hobby“ streichen, damit es in der Schule besser läuft. Der Schlüssel zum Lernerfolg liegt darin, die Stärken zu stärken, denn dadurch stärken Kinder ihr Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen in sich und ihre Fähigkeiten.

  8. KOMPETENZERWERB

    In den Kreativfächern werden Fähigkeiten erworben, die auch für die Hauptfächer relevant sind:


    Kunst
    Menschen drücken ihre Gefühle seit jeher durch Kunst aus. Wenn ein Kind ein Bild malt, drückt es sich persönlich und individuell aus. Es ist ein Stück Selbstverwirklichung. Ein Bereich von Schule, wo es mal keine klare Vorgaben, starre Regeln oder Gesetzmäßigkeiten gibt. Kinder verarbeiten eigene Empfindungen und Gedanken im Bild, was sie persönlich wachsen lässt. Darüber hinaus steigern sie ihre Bereitschaft, im Gestaltungsprozess Unerwartetes zuzulassen. Visuelle Neugierde ist für das kreative Schaffen ebenso unabdingbar wie Genussfähigkeit bei der Wahrnehmung des Schönen oder Freude am bildnerischen Gestalten; sie werden im Unterricht geweckt. In dieser Hinsicht trägt das Fach Kunst zur Selbstkompetenz bei. Offenheit gegenüber ungewohnten und überraschenden Bildwelten, auch aus fremden Kulturen, führt ebenso zur Sozialkompetenz wie die Bereitschaft, die Lösungen von Mitschülerinnen und Mitschülern anzuerkennen und wertzuschätzen. In Partner- und Gruppenarbeiten erwerben sie die Fähigkeit, auf individuelle Talente zu reagieren, Ideen gemeinsam zu entwickeln und zu verwirklichen.

    Musik
    ist unabdingbar für die kindliche Entwicklung. Musik fördert das Sprachgefühl. Mithilfe von Musik kann vor allem eine phonologische Bewusstheit geschaffen werden. Also der Umgang mit Lauten, Silben und Reimen kann mit Musik erfolgreich trainiert werden. Dieser ist besonders wichtig, um Lesen und Schreiben zu lernen. Außerdem fördert Musik die emotionale Ausgeglichenheit. Das Zuhören vermittelt Geborgenheit und Lebensfreude und hilft, Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln. Musik bietet einen anderen Zugang zu den eigenen Gefühlen und unterstützt diese zu regulieren.

    Werken
    Beim Werken und im bewussten Umgang mit verschiedenen Materialien entwickeln und verfeinern Kinder ihre Wahrnehmungs- und Vorstellungskraft, ihre individuelle Ausdrucks- und Gestaltungsfähigkeit sowie ihre Grob- und Feinmotorik. Außerdem ist es von großer Bedeutung für die Kinder und deren Lernerfolg, dass sie als Ergebnis ihrer Anstrengungen im Werken ein Ergebnis in der Hand haben – ein sichtbares und greifbares Ergebnis, auf das sie stolz sein können.

  9. FREUDE

    Kreative Fächer machen Kindern Freude! Viele Kinder haben einfach Spaß an diesen Fächern. Eltern merken, dass, wenn ihre Kinder an dem Tag, an dem z.B. Werken im Stundenplan steht, lieber zur Schule gehen. Diese Motivation und Lust auf Schule ist Gold wert und auf andere Fächer zu übertragen.


Die geplante Zusammenlegung dieser wichtigen Fachbereiche an Grundschulen in Bayern würde diese wertvollen Lernerfahrungen stark einschränken. 

Wir fordern daher die Bayerische Staatsregierung auf, diese Pläne zu überdenken und die eigenständige Unterrichtung der Fächer Kunst, Musik und Werken an unseren Grundschulen beizubehalten.

Bitte unterstützen Sie uns bei diesem wichtigen Anliegen – unterschreiben Sie diese Petitionen!

Link zur Petition auf Change.org

Link zur Petition von Dr. Alexander Krause auf Open Petition

carowenzel1@gmx.net

Liebe Künstlerinnen und Künstler,
liebe Leserinnen und Leser,
 
im März-Newsletter nimmt der BBK Bayern Stellung zu den aktuellen Berichten zur sogenannten „Pisa-Offensive“, die diese Woche durch die Medien gingen.
 
Erfreulich ist, dass wir berichten können, in 2024 nochmals mit der Vergabe der Katalogförderung betraut zu sein. Die Ausschreibung ist im Newsletter wie auch auf der Webseite veröffentlicht.
 
Eine weitere Ausschreibung publiziert Das Mobile Atelier: Für den neuen Standort Gundelsheim wird ein/e Künstler:in gesucht, der/die sich mit dem Thema „Zusammen Außer-Gewöhnlich“ auseinandersetzt.
 
Mit Blick auf die Ausstellungen steht der März ganz im Zeichen der Druckkunst, die am Tag der Druckkunst, dem 15. März, insbesondere mit Aktionen gefeiert wird.
 
Wir wünschen eine anregende Lektüre
Das Redaktionsteam von ImBilde

Link zum Newsletter als PDF

Rundmail an BBK-Landes- und Regionalverbände

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

gerne möchten wir euch nochmal auf die Umfrage zur wirtschaftlichen und sozialen Lage und zur Kunst- und Kulturförderung aufmerksam machen. Leitet die Umfrage bitte gerne an eure Mitglieder weiter.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) haben die Prognos AG und den Bundesverband Freie Darstellende Künste e. V. (BFDK) damit beauftragt, die Rahmenbedingungen von Soloselbständigen und hybrid Erwerbstätigen in der Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW), dem öffentlichen Kulturbetrieb und Kulturberufen in Deutschland zu untersuchen.

Ziel der Studie ist eine fundiertere Datengrundlage für ein besseres Verständnis der wirtschaftlichen und sozialen Situation von Soloselbstständigen und hybrid Erwerbstätigen in Kultur- und Kreativwirtschaft. Die Studie soll ein gutes und aussagekräftiges Gesamtbild schaffen, an dessen Ergebnisse die Fach- und Politikebene anknüpfen kann.

Die Umfrage läuft bis zum 8. März 2024.

Hier geht es zur Umfrage


Mit freundlichen Grüßen aus der BBK – Geschäftstelle

Kathi Carstensen
BBK – Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler

BBK Bundesverband
Markgrafendamm 24 – Haus 16
10245 Berlin
Tel. 030 2640970

info@bbk-bundesverband.de
www.bbk-bundesverband.de

Suche kleines Lager oder Lagerbeteiligung ab ca. 6qm für Arbeiten in Transportkisten.

Kontakt: info@emanuelfanslau.de

Suche zum 1.4. oder zum 1.5. neuen Atelierpartner/in für mein ca 30qm großes Maleratelier. Das Atelier befindet sich im 3.OG des Kunstlabor 2 in der Dachauerstr, der Vermieter ist Superplus Studios.

Die Fenster gehen zum Innenhof, keine direkte Sonne, kühles Nordlicht, perfekt zum Malen. Vermietet wird die linke Hälfte des Raums, wir teilen uns den Raum zu zweit.

Ich bin hauptberuflich Künstlerin und meist 9-17h im Atelier. Ich arbeite mit Terpentin, das sollte dich nicht stören…

Zweimal im Jahr finden Open Ateliers statt, es gibt eine Gemeinschaftsküche und ein nettes Miteinander.

Die Kosten belaufen sich auf 332€ pro Person/Monat ALL IN. Verfügbar ab April. Rückfragen unter 017630469665/ dasha.minkina@gmail.com

Link zu kleinanzeigen.de

Ein Leben für die Kunst – Edeltraud Braun von Stransky (27.07.24 – 06.12.23)


Die Mosaizistin, (Glas-)Malerin, Illustratorin, Grafikerin und Kunstpädagogin Edeltraud Braun von Stransky hat in ihrer mehr als 70-jährigen Schaffensphase ein umfängliches, vor allem in München und Oberbayern präsentes, beeindruckend vielseitiges OEuvre entwickelt, das in Umfang und Qualität schon jetzt einen festen Platz in der jüngeren Kunstgeschichte der Region einnimmt.

Als Gründungsmitglied unseres Berufsverbandes 1946 war uns die Künstlerin durchgehend verbunden und bis 2020 schöpferisch aktiv, noch 2011 realisierte sie die Wandgestaltung im Eingangsbereich der evangelischen Lukas-Schule in München-Laim, bis 2017 unterrichtete sie neben freischaffender Tätigkeit an der Volkshochschule München-Grünwald. Sie war ein Multitalent, handwerklich höchst versiert, reüssierte sie in fast allen Genres und Disziplinen der Malerei, von Portrait, Landschaft, Architektur, Interieur, über Stillleben bis hin zu christlichen und mythologischen Themen in Bleistift, Ei-Tempera, Aquarell, Acryl, Öl und Tusche.

Die meisten ihrer Mosaike, Bandeisen-Bilder, Glasfenster und Wandmalereien in Spachteltechnik oder Sgrafitto sind bis heute erhalten und öffentlich zugänglich. Impressionen sammelte sie nicht nur in ihrer Heimat, sondern auch auf ihren vielen Studienreisen, die sie natürlich nach Italien, aber weiter in die Türkei, nach Israel, Syrien, Jordanien, Tunesien und Ägypten führten, nach Portugal und Spanien
(Santiago de Compostela), England, Frankreich bis hin nach Russland und weiter nach Mexiko sowie Peru und die in einer Vielzahl von Bildern festgehalten wurden.

Wir nehmen Abschied und danken Edeltraud Braun von Stransky für ihr reiches Werk, dass sich unbedingt zu entdecken lohnt (www.edeltraud-braun-von-stransky.de), für ihre Unterstützung und ihr Vertrauen, die sie dem Verband in den 77 Jahren ihrer Mitgliedschaft hat zukommen lassen.

Alexander Steig für den BBK München und Oberbayern

Edeltraud Braun von Stransky: Erscheinung des Auferstandenen, 1976, Öl auf Leinwand, 144 x 104 cm