Herzliche Einladung zur Ausstellung "100 Jahre Bauhaus" von Gerda Riedel.
Vernissage:
13.09.2019 // 19 Uhr
Als Teil der Langen Nacht der offenen Galerien, Ateliers und Werkstätten in Dachau.
Veranstalter ist der Kulturverein Dachauer Wasserturm (www.dachauerwasserturm.de)
Ausstellungsdauer:
13.09. - 13.12.2019
Ort:
Architekturbüro Horst Stepper
Augsburger Str. 11
Dachau-Altstadt
neben Buchhandlung Wittmann.
Gerda Riedel – Atelier Hora
Herzliche Einladung zur Ausstellung "Stoff im Bild" von Eva Raiser-Johanson im neu eröffnetem VHS Zentrum Unterföhring.
Vernissage:
Freitag, 20.09.2019 // 19:30 Uhr
mit anschließender Führung der Künstlerin
Ausstellungsdauer:
13.09. - 13.12.2019
Die Ausstellung ist geöffnet zu den Büro- und Kurszeiten.
Infos: www.vhs-nord.de
Ort:
VHS Zentrum in Unterföhring,
Am Bahnhof 13
85774 Unterföhring
Herzliche Einladung zur Ausstellung "Alpen Mythos Natur" mit
Stephan Huber, Sven Drühl, Elmar Haardt, Melanie Manchot & Gregor Sailer.
Während die Alpen in früheren Jahrhunderten für Gefahr und Bedrohung standen, wandelten sie sich in den vergangenen 150 Jahren zu einem Ort des Sports und der Erholung. Die Naturerfahrung hat sich gewandelt und dadurch war auch die Natur einem stetigen Wandel unterworfen, wobei oftmals gar nicht mehr klar ist, ob das Resultat noch als Natur zu bezeichnen ist. Die Ausstellung ›Alpen Mythos Natur‹ versammelt Künstler*innen, die sich die Berge und ihre Nutzung zum Thema genommen haben. Stephan Hubers Skulpturen führen uns die majestätischen Formen der Berggipfel vor, die vielen ein Sehnsuchtsort sind. Der Realität enthoben stehen sich in Doppelberg I/II/III immer zwei Gipfel aus unterschiedlichen Erdteilen gegenüber. Wenige werden diese Gipfel jemals aus der Nähe erleben und trotzdem sind ihre Ansichten in unserem kollektiven Wissen stark verankert. Die Gemälde von Sven Drühl reflektieren ebenfalls Bilder von Bergen. Drühl greift bestehende Motive auf – von Landschaften des 19. Jahrhundert bis zu Computerspielanimationen – und überträgt diese in seine ganz eigene abstrahierende Malerei. Weitere Arbeiten in der Ausstellung behandeln den Einfluss des Menschen auf die Bergwelt. Gregor Sailer zeigt in seinen Aufnahmen, dass von Natur oft nicht mehr die Rede sein kann, dass der Mensch mit massiven Betonstrukturen brutal in die vermeintliche Natur eingreift. Die Videoinstallation von Melanie Manchot macht deutlich, welcher Aufwand betrieben wird, um in der Natur Ski zu fahren. Elmar Haardts panoramische Fotografie Andermatt dokumentiert in großem Detail den Zustand einer Stadt im Schatten des Gotthard, die lange Zeit wichtige Durchgangsstation auf dem Weg über die Alpen war, die aber durch den Straßentunnel mittlerweile fast wieder vom Transitverkehr abgeschnitten ist.
Ausstellungsdauer:
14. September 2019 — 26. Januar 2020
Ort:
MEWO Kunsthalle Memmingen,
Bahnhofstrasse 1,
87700 Memmingen
Herzliche Einladung zur Ausstellung "Vom Inneren zur äußeren Gestalt" mit u.a. Berit Opelt und Eva-Raiser-Johanson in der Seidlvilla München.
Fünf Sendlinger Künstler*innen zeigen in unterschiedlicher Ausdrucks-und Darstellungsweise wie sich ihre eigene Gedankenwelt in ihren künstlerischen Werken wiederspiegelt.
Vernissage:
Donnerstag, 14.11.2019 // 19:00 Uhr
Einführung : Catrin Morschek, Kunsthistorikerin
Ausstellungsdauer:
15.11. - 20.12.2019
Führungen: 01.12. & 08.12.2019 jeweils um 14:00 Uhr
Ort:
Seidlvilla
Nikolaiplatz 1b
80802 München
Herzliche Einladung zur Ausstellung COLOR CODES im Kunsthaus Troisdorf.
Teilnehmende KünstlerInnen:
Petra Amerell, Claudia Desgranges, Isabelle Dyckerhoff, Thomas Deyle, Rainer Gross, Doris Hahlweg
Vernissage:
17.11.2019 // 11:00 Uhr
Begrüßung: Rudolf Eich
Einführung: Michael Schneider
Ausstellungsdauer:
17.11. - 15.12.2019
Sa: 15:00 - 18:00 Uhr
So: 11:00 - 14:00 Uhr
Ort:
Kunsthaus Troisdorf, Städtische Galerie
Mülheimer Straße 23
53840 Troisdorf
Herzliche Einladung zur Ausstellung "plan - farbe" von Egbert Ackermann im Max-Planck-Institut für Psychiatrie.
Vernissage:
21.11.19 17 – 20 Uhr
Ausstellungsdauer:
22.11.19 – 28.02.20
Mo – Fr: 09:00 – 17:00 Uhr (u.n.V)
Ort:
Max-Planck-Institut für Psychiatrie
Kraepelinstr. 2-10
80804 München (Zugang über Kraepelinbau)
Bilddatei in der Anlage und Bildunterschrift dazu:
Strukturbild o.T. (2019.4) Öl auf Porträtleinen, Tuschelinien 38x50cm
© Egbert Ackermann, München 2019
Herzliche Einladung zur Ausstellung "Der Müde Kasperl und die Kartografie" von Stephan Huber im Kunstmuseum Lindau.
Vernissage:
22.11.2019 // 19:00 Uhr
Ausstellungsdauer:
23.11.2019 - 02.02.2020
Mi–So: 11:00 –17:00 Uhr
24.12.2019, 25.12.2019 & 01.01.2020 geschlossen
Eintritt:
Erwachsene: 3,00 Euro
Ermäßigt: 2,00 Euro
Öffentliche Führungen:
Sa & So: 14:30 Uhr
(3,00 Euro zzg. Eintritt)
Ort:
KUNSTMUSEUM
AM INSELBAHNHOF
Maximilianstraße 52
88131 Lindau (B)
+49 (0) 8382 274747850
museum@lindau.de
www.kultur-lindau.de
Herzliche Einladung zur Ausstellung „ p a s s a g e “ von Heiko Börner im Kunstverein Landshut
Vernissage:
Freitag, 29.11.2019 // 19:30 Uhr
Einführung: Dr. Ilka Kloten, Kunsthistorikerin
Ausstellungsdauer:
30.11. - 22.12.2019
Ort:
Kunstverein Landshut
Herrengasse 375 84028 Landshut
Öffnungszeiten:
Do, Fr, So: 14 – 17 Uhr
Sa: 11 – 17 Uhr
Herzliche Einladung zur Ausstellung "raum schwankt himmel fährt" von Carolina Camilla Kreusch in der Galerie Cordonhaus Cham.
Vernissage:
Samstag, 30.11.2019 // 19:00 Uhr
Einführung: Felix Weinold
Ausstellungsdauer:
01.12.2019 - 12.01.2020
Kuratorenführung am 08. 12.2019 // 14:00 Uhr
Öffnungszeiten:
Mi - So: 14 - 17 Uhr
Do: 14 - 18 Uhr
Feiertage: 14 - 17 Uhr
24.12. und 25.12 geschlossen
Ort:
Städtische Galerie Cordonhaus Cham
Propteistr. 46
93413 Cham
»NETZWERKERINNEN DER MODERNE – 100 JAHRE FRAUENKUNSTSTUDIUM«
Im Jahr 1919 wurden Frauen, die sich zur Künstlerin berufen sahen und sich zudem beruflich als Künstlerin betätigen wollten, offiziell und ohne Beschränkungen an deutschen Kunstakademien als Studentinnen zugelassen. Diese Errungenschaft, die nur ein Jahr nach Einführung des Frauenwahlrechts in der Weimarer Republik erfolgte, stellt einen wichtigen Meilenstein im Kampf um Gleichstellung und Gleichberechtigung dar. Auch, dass Frauen ein Studium an der damaligen Königlichen Kunstakademie in Stuttgart aufgreifen durften, jährt sich in diesem Jahr zum 100. Mal. Wie wichtig dabei die Solidarität unter den gleichgesinnten Frauen, die gegenseitige Unterstützung und das gute Pflegen von Netzwerken war – sie entwickelten sich zu regelrechten Meisterinnen im Vernetzen – wird durch den gewählten Titel der aktuellen Präsentation zusätzlich unterstrichen.
Der Schwerpunkt der Kollektivausstellung liegt auf dem südwestdeutschen Raum und bringt 30 GEGENWARTS- POSITIONEN mit 10 KLASSISCHEN KÜNSTLERINNEN zusammen. Gezeigt wird – zum Teil spezifisch auf die Gegebenheiten vor Ort abgestimmt – eine Bandbreite unterschiedlicher Gattungen und Techniken wie Collagen, Gemälde, Installationen, Objekte, Performance-/Aktionskunst, Skulpturen und Zeichnungen von:
MIN BARK / ROSEMARIE BEISSER / CHRISTINE BENDER / NINA JOANNA BERGOLD / GABI BLUM KOOP DRACH_RÖMPP+WENZ / ANDREA EITEL / IRIS FLEXER / MARTINA FRANKENBERGER ANNA HAFNER / BIRGIT HERZBERG-JOCHUM / ROTRAUD HOFFMANN / ANNA HUXEL / CINYI JOH FRIEDERIKE JUST / KARIMA KLASEN / KIRSTEN KLEIE / »3 HAMBURGER FRAUEN« (ERGÜL LENGIZ / HENRIEKE RIBBE / KATHRIN WOLF) / ANJA LUITHLE / MUCHE / ANDREA PETER / GISELA REICH / VERA RESCHKE / YVONNE RUDISCH / EVA SCHMECKENBECHER / JULIA SCHRADER HELGA SCHUHMACHER / ALESSIA SCHUTH / CHRISTA WINTER / JOHANNA WITTWER / KLARA FEHRLE-MENRAD / ALICE HAARBURGER / EMMA JOOS / MARIE LEMMÉ / HEDWIG PFIZENMAYER HERTA RÖSSLE / HANNE SCHORP-PFLUMM / MARES SCHULTZ / DODO STOCKMAYER / SALLY WIEST
VERNISSAGE:
01.12.2019 // 15:00 Uhr
Begrüßung: Sabine Kurtz MdL, Peter Conzelmann
Einführung: Corinna Steimel
Performance: Min Bark , Annette Mayer
ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN:
»Immer wieder sonntags«, 14 -15:30 Uhr
Jeden letzten Sonntag im Monat findet eine öffentliche Führung
mit anschließendem Kaffeekränzchen statt.
Termine 2020: 26. Januar / 23. Februar / 29. März
Freitags-Frühstücks-Führungen, 9 -10:30 Uhr
Jeden ersten Freitag im Monat findet eine morgendliche Führung
statt. Im Anschluss gibt es ein kleines Frühstück mit Kaffee, Tee,
Butterbrezeln und Sekt.
Termine 2020: 3. Januar / 7. Februar / 6. März / 3. April
After Work-Kurzführungen, donnerstags, 18-18:30 Uhr
Jeden Donnerstag, außer an Feiertagen, findet zusammen mit
der Kuratorin Corinna Steimel ein kurzweiliger Rundgang durch
die Ausstellung statt.
ORT:
STÄDTISCHE GALERIE BÖBLINGEN
in der Zehntscheuer Pfarrgasse 2
71032 Böblingen
ÖFFNUNGSZEITEN:
Mi – Fr: 15 -18 Uhr
Sa: 13-18 Uhr
So+Fei: 11-17 Uhr
Facebook: https://www.facebook.com/events/583095662231740/
Herzliche Einladung zur Führung durch die Ausstellung "BLUE HOUR" mit Simone Opdahl und Florentine Rosemeyer.
KÜNSTLER: Hubertus Hamm, Casha Kellermann, Simone Opdahl, Donata Oppermann, Otto Piene, Katharina von Werz
FÜHRUNG: 09.12.2019 // 18:00 Uhr
verbindliche Anmeldung unter: info@rosemeyer-art-advisors.de
Ausstellungszeitraum:
04.12.2019 - 23.01.2020
GALERIE G O M
Blütenstraße 1
80799 München
Stefano Giuriati
geopolitical position of my bed
6.12. - 21.12.2019
Do. Fr. Sa. 14:00 - 19:00 Uhr
Vernissage 5.12.2019 19:00 Uhr
DIA - Raum für Kunst
Georgenstr. 72
80799 München
www.dia-muc.de
info@dia-muc.de
Herzliche Einladung zur Ausstellung "Spätgaben 2.0" in der Galerie der Empfangshalle.
Vernissage:
05.12.2019 // 19:00 Uhr
Ausstellungsdauer:
06.12.2019 - 19.01.2019
Teilnehmende Künstler:
Moritz Altmann, Simona Andrioletti, Cana Bilir-Meier, Gabi Blum, Katie Britchford, Ergül Cengiz, Caroline Corleone, Sarah Doerfel, Empfangshalle, Milena Forster, Ralf Homann, Marie Jaksch, Janna Jirkova, Lee Jiyoun, Maria Justus, Mark Killian, Jan Dominik Kudla, Paula Leal Olloqui, Minjae Lee, Via Levandovsky, Sophia Mainka, Boris Maximowitz, Anna McCarthy, Gemma Meulendijks, Paulina Nolte, Chaya Nourani, Jonathan Penca, Domino Pyttel, Valeska Rein, Angela Stiegler, Johanna Strobel, Sophia Süßmilch, Kyrill Constantinides Tank, Iza Tarasewicz, Janina Totzauer, Max Weisthoff, Felix Leon Westner , Olga Wiedenhoeft, Esther Zahel
Ort:
Galerie von Empfangshalle,
Theresienstraße 142,
80333 München
https://www.facebook.com/events/428411161431800/
Zum zweiten Mal vergibt die Prof. Hans Jürgen Kallmann-Stiftung 2019 den Kallmann-Preis. Ausgezeichnet wird die Künstlerin Doris Maximiliane Würgert (geb. 1960) für ihre Auseinandersetzung mit dem Thema „Porträt“.
Ihre Arbeiten sind im Rahmen einer Einzelausstellung im Kallmann-Museum vom 14. Dezember 2019 bis 23. Februar 2020 zeitgleich zu einer Präsentation von Werken Hans Jürgen Kallmanns zu sehen.
Vernissage & Preisverleihung:
Freitag, 13.12.2019 // 19:00 Uhr
Ausstellungsdauer:
14.12.2019 - 23. 02.2020
Ort:
Doris Maximiliane Würgert arbeitet vorwiegend in fotografisch basierten Medien und erforscht inhaltlich und technisch Grenzbereiche zu bildnerischen Nachbardisziplinen wie Malerei, Film oder Installation. Ihr weit gefasster Porträtbegriff stellt eine eigenständige Position innerhalb der zeitgenössischen Auseinandersetzung mit der klassischen Bildgattung dar. Er beinhaltet Raumsituationen, thematisiert Zeit, Phänomene des Erinnerns und weist stets über das Dargestellte hinaus. Ihre konzeptuell reflektierten Bildfindungen tragen eine sachliche, ästhetisch unverwechselbare Handschrift.
Doris M. Würgerts Auseinandersetzung mit dem Begriff des „Porträts“ überzeugte die Jury einstimmig in ihrer Preisvergabe.
Erwartet man von einem Porträt das Nachzeichnen der äußeren Züge eines Menschen, so erfüllt Doris M. Würgert diese Voraussetzung. Sie arbeitet figürlich, Dargestelltes ist lesbar, doch verschiebt die Künstlerin sowohl Schwerpunkt als auch Kennzeichen der Gattung „Porträt“ grundlegend. Symbole oder auch nur Hinweise auf Herkunft und Bedeutung der Porträtierten fehlen, selbst die Zuordnung zu feminin oder maskulin hat keine Relevanz. Der Fokus in Doris M. Würgerts Werk liegt zwischen Präsenz und Absenz und betrifft grundlegende Fragen der menschlichen Existenz. Ihre Ausstellung „blurred memory“ befasst sich mit Divergenzen von Gefühl und Vernunft, Wahrnehmen und Wissen, Betrachten und Erkennen in privatem und öffentlichem Entstehen von Erinnerung. Eine zentrale Bildgruppe in der Ausstellung besteht etwa aus scheinbar frontal in den Raum blickenden Gesichtern. Würgerts Technik des Gummidrucks (ein auf die Anfänge der Farbfotografie zurückgehendes Verfahren) bedingt eine Unschärfe in der Pigmentierung der Leinwand, die die fotografische Wirklichkeit dieser Porträts zu gemalter Fiktion werden lässt. Durch die Frontalität der Aufnahmen und die Größe der Bilder besitzen die Dargestellten zwar eine starke Präsenz, zugleich erscheinen sie in sich gekehrt, abwesend, wie Prototypen ihrer selbst eigentümlich distanziert.
Häufig nimmt die Künstlerin direkten Bezug auf einen Ort. Für ihre Ausstellung im Kallmann-Museum sind Werke entstanden, die sich unter anderem mit Archiv und Depot, also dem Gedächtnis eines Museums befassen und sich somit auf erzählerische Weise zentralen, normalerweise der Öffentlichkeit verborgenen Bereichen und Funktionen des Hauses annähern. Durch die künstlerische Intervention, konkrete Schauplätze des Konservierens und Aufbewahrens aufzusuchen, werden archetypische Kennzeichen eines Museums zum Bildgegenstand und erzeugen quasi ein Porträt des Museums an sich.
Erinnerung und Zeit, die Begriffe, die sich durch die gesamte Ausstellung ziehen, stehen auch im Zentrum ihrer Videoarbeiten, deren Position zwischen den Bildern exakt kalkuliert ist. In „memories to keep“ projiziert Doris M. Würgert ihre eigenen Erinnerungsspeicher in Form eines Bilderstroms aus dem Fundus ihres Smartphones als Endlosschleife auf den Boden. In Hochgeschwindigkeit wiederholen sich Bilder eines Lebens und heben das lineare Kontinuum der Zeit auf. Im Gegensatz dazu thematisiert die Video-Installation „Rückblick aus dem Jahr 2030“ in einem Guckkasten einen intimen Einblick in ein -selbstredend fiktives- Tagebuch aus der Zukunft. Die Künstlerin mischt Szenen aus Literatur, Film und Alltag zu einem Konglomerat aus Erfindung, Erinnerung und Vorstellung, bis sich uns jede Gewissheit verflüchtigt. Fragen nach objektivierbaren Wahrheitsgehalten bleiben schwebend im Raum. Doris M. Würgert initiiert einen Vorgang, der vom Individuellen zum Allgemeinen, vom Konkreten zum Abstrakten – und wieder zurück führt. Im medialen Zeitalter von Selbstdarstellung, Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz sind ihre Arbeiten zudem als künstlerisch gestellte Frage nach der eigenen Identität zu begreifen.
Doris M. Würgert (*1960 in Osterhofen) absolvierte nach einem Studium der Mathematik- und Psychologie ihre Ausbildung an der Münchener Akademie der Bildenden Künste und war als künstlerische Mitarbeiterin von Prof. Dieter Rehm tätig. Seit 2007 lehrt sie dort grafische Gestaltung. Die Arbeiten der mehrfach ausgezeichneten Künstlerin waren national und international in zahlreichen Ausstellungen zu sehen.
Der Kallmann-Preis richtet sich an in Deutschland lebende bildende Künstler*innen und zeichnet besondere zeitgenössische künstlerische Leistungen zu Themen aus, die der Künstler und Museumgründer Hans Jürgen Kallmann (1908-1991) in seinem eigenen Schaffen fokussierte: menschliches Porträt, Tier und Landschaft. Der Preis ist mit 8.000 Euro dotiert, der sich aufteilt in 500 Euro Preisgeld und 7.500 Euro für eine Einzelausstellung mit Katalog. Wie schon im Vorjahr, als die Berliner Bildhauerin Yvonne Roeb ausgezeichnet wurde, haben sich auch heuer rund 300 Künstler*innen aus ganz Deutschland für den Kallmann-Preis beworben.
Dieses Jahr bestand die Jury zur Preisvergabe aus der Leiterin des Künstlerhauses Marktoberdorf, Maya Heckelmann, der Kuratorin für Gegenwartskunst am Lenbachhaus München, Dr. Stephanie Weber, der Künstlerin Agnes Jänsch sowie dem Künstler Herbert Nauderer. Die Prof. Hans Jürgen Kallmann-Stiftung wurde von ihrem Vorsitzenden Michael Sedlmair vertreten, das Kallmann-Museum von dessen Leiter Rasmus Kleine.
Herzliche Einladung zum Ausstellungsevent "objects of desire" in der Halle 50 der DomagkAteliers am 15.12.2019 ab 15:00 Uhr.
Neben den KünstlerInnen des Domagk-Atelierhauses stellen auch zahlreiche GastkünstlerInnen aus.
Offene Ateliers und kostenlos geführter Atelierrundgang:
16:00 Uhr, Treffpunkt in der halle50
Datum:
15.12.2019 // 15:00 - 19:00 Uhr
Ort:
DomagkAteliers gGmbH,
Margarete Schütte-Lihotzky Str. 30,
80807 München