Fortbildung

Das Fortbildungsprogramm UPDATE 2025/2026 bietet im Herbst 2025 eine Reihe kostenfreier online Vorträge zu zentralen Themen zeitgenössischer künstlerischer Praxis und Professionalisierung: von Urheberrecht, Haftpflicht & Steuer über die Künstlersozialkasse (KSK) bis hin zu Kunst im öffentlichen Raum oder die Realisierung von Ausstellungsprojekten im Ausland. Auch das Format „Ask the gallerist“ ist wieder dabei!

Im Februar und März 2026 folgen praxisnahe Workshops (in Präsenz und online) mit Themen wie Fördermöglichkeiten, Artist Statement, Portfolio und vielem mehr.

UPDATE ist eine Fortbildungsreihe für Bildende Künstler*innen und Kulturmanager*innen des BBK München und Oberbayern in Kooperation mit der PLATFORM München. Sie bietet jährlich Vorträge und Seminare zu wichtigen Fragen zeitgenössischer, künstlerischer Praxis und Professionalisierung an, wie z.B. Fundraising, kulturelle Bildung und Networking, Digitalisierung im Kulturbetrieb, Social Media und Vermarktung, usw. Jedes Jahr finden von Oktober bis Dezember Vorträge (online) und von Januar bis März/April Seminare (online und in Präsenz) statt.

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Anmeldung über die Seite der PLATFORM München


UPDATE Vorträge 2025

Bildende Kunst und Urheberrecht

Dienstag, 28. Oktober 2025, 18 Uhr 
Online
Referent*innen: Heidi Messer

Anmeldung unter: https://www.platform-muenchen.de/update/bildende-kunst-und-urheberrecht-2/

Der Vortrag gibt Einblicke in die Grundzüge des Urheberrechts und beschäftigt sich mit den verschiedenen Werkarten, wobei auch neue technische Entwicklungen, die in der Kunst zunehmend Anwendung finden wie z.B. KI, beleuchtet werden. Darüber hinaus werden im Einzelnen die Schutzvoraussetzungen der Rechte und deren Umfang beleuchtet und dabei auch die verschiedenen Formen der Zusammenarbeit unter Künstlern unter urheberrechtlichen Gesichtspunkten erörtert. Ferner wird neben dem Urheberpersönlichkeitsrecht das Spannungsverhältnis zwischen diesem und dem Sacheigentum am Kunstwerk betrachtet.

Referent*Innen

Frau Rechtsanwältin Heidi Messer ist seit 1995 als Rechtsanwältin zugelassen und seit 1999 in München tätig. Ihre Schwerpunkte liegen im Urheber- und Medienrecht sowie dem Marken-, Wettbewerbs- und IT-Recht. Neben ihrer anwaltlichen Tätigkeit hält Frau Rechtsanwältin Messer regelmäßig Vorträge. Seit dem Jahr 2017 ist sie Mitglied des Fachausschusses Urheber- und Medienrecht der Rechtsanwaltskammer München und seit dem Jahr 2025 deren Vorsitzende.

Steuerfragen beim Arbeiten zwischen Selbstständigkeit und Institutionen

Donnerstag, 30. Oktober 2025, 18 Uhr
Online
Referent*innen: Dr. Elke Flake

Anmeldung unter: https://www.platform-muenchen.de/update/steuerfragen-beim-arbeiten-zwischen-selbststaendigkeit-und-institutionen/

In diesem Vortrag erhalten Sie einen Überblick über die steuerlichen Fragen, die entstehen, wenn eine Anstellung mit einer selbstständigen Tätigkeit kombiniert wird. Dabei geht es um die Unterschiede zwischen beiden Einkunftsarten und die Frage, ob man überhaupt eine Wahl hat. Außerdem werden die Besonderheiten der Einkommensteuererklärung bei gleichzeitiger Anstellung und Selbstständigkeit erläutert. Themen wie Gewinnermittlung, Umsatzsteuerpflicht und die Kleinunternehmerregelung runden den Vortrag ab.

Referent*Innen

Dr. Elke Flake baute Anfang der 80er Jahre das Kultur- und Kommunikationszentrum Brunsviga in Braunschweig mit auf und war hier bis 2019 geschäftsführend tätig. Sie war seit 1991 zusätzlich als Regionalberaterin tätig und hatte mit allen Bereichen des freien Kulturbereiches zu tun. Seit Anfang 2019 ist sie „nur“ noch freischaffend als Beraterin aktiv. Sie verfügt über ein umfangreiches praxisnahes Wissen zu fast allen Themen, mit denen Freischaffende sich neben ihrer kreativen Tätigkeit befassen müssen. Dabei verliert sie nie den Bezug zu ihren eigenen Anfängen und den persönlichen Bezug.

Haftpflichtversicherung für Freiberufliche Künstler*Innen und Ausstellungsmacher*Innen

Dienstag, 04. November 2025, 18 Uhr
Online
Referent*innen: Maximilian Koch

Anmeldung unter: https://www.platform-muenchen.de/update/haftpflichtversicherung-fuer-freiberufliche-kuenstlerinnen-und-ausstellungsmacherinnen/

Bin ich als Bildende/r Künstler*in richtig Haftpflicht versichert? Welche Risiken bestehen im künstlerischen Alltag und wer haftet im Schadensfall? In diesem Vortrag werden typische Haftungsfragen für Kunstschaffenden beleuchtet. Anhand konkreter Schadenbeispiele aus der Kunstbranche erfahren Künstler*innen, Kurator*innen und Veranstalter*innen, welche Risiken im täglichen Kunstbetrieb auftreten können und welche Rolle eine Haftpflichtversicherung dabei spielt.

Referent*Innen

Maximilian Koch ist seit über 40 Jahren Versicherungsvermittler und hat sein Büro in München. Er war Versicherungs-Fachbuchautor beim Oldenburg Verlag und vermittelt Spezial-Policen für Künstler*innen.

KSK – Die Künstlersozialkasse

Donnerstag, 13. November 2025, 14 Uhr (Bitte aufpassen: andere Uhrzeit!) 
Online
Referent*innen: Fred Janssen

Anmeldung unter: https://www.platform-muenchen.de/update/ksk-die-kuenstlersozialkasse/

Mit der Künstlersozialversicherung sind seit 1983 die selbständigen Kunst- und Publizistikschaffenden in den Schutz der gesetzlichen Sozialversicherung einbezogen.

Das Besondere an der Künstlersozialversicherung ist, dass Kunst- und Publizistikschaffende nur etwa die Hälfte ihrer Beiträge zu tragen haben und damit so günstig gestellt sind wie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die andere Beitragshälfte wird durch die Künstlersozialabgabe der Kunst- und Publizistikverwerter (z. B. Galerien, Musikschulen, Theater, Rundfunkanstalten, Werbeagenturen, Verlage) und durch einen Bundeszuschuss finanziert.

Wenn Sie bereits über die KSK versichert sind oder sich für die Künstlersozialversicherung interessieren, laden wir Sie herzlich zu einem Online-Vortrag mit folgenden Schwerpunktthemen ein:

  • Allgemeines, Finanzierung, Zuständigkeiten
  • Welchen Versicherungsschutz bietet die Künstlersozialversicherung?
  • Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?
  • Erläuterungen zum Kunstbegriff
  • Hilfreiche Hinweise zum Antragsverfahren
  • Bemessungsgrundlage der Beiträge
  • Wie hoch sind die Beiträge?
  • Wahl einer gesetzlichen Krankenkasse
  • Krankengeldanspruch und Gestaltungsmöglichkeiten
  • Wie beeinflussen zusätzliche Einkünfte, Festeinstellungen bzw. Nebentätigkeiten die Versicherungspflicht?
  • Leistungsbezug von der Agentur für Arbeit und Künstlersozialversicherung?
  • Ausnahmen von der Versicherungspflicht

Referent*Innen

Fred Janssen lebt in München und ist u. a. als Referent der Künstlersozialkasse – Referat Grundsatz und Wissensmanagement/Auskunft und Beratung – im Raum Süddeutschland tätig.

“ASK THE GALLERIST” mit Paulina Caspari

Dienstag, 18. November 2025, 18 Uhr 
Online
Referent*innen: Paulina Caspari

Anmeldung unter: https://www.platform-muenchen.de/update/ask-the-gallerist-mit-paulina-caspari/

Im Rahmen dieses offenen Gesprächs spricht Paulina Caspari über ihre Arbeit als Galeristin und die Entwicklung ihrer eigenen Galerie in München. Gemeinsam mit ihr werfen wir einen Blick hinter die Kulissen des Galeriealltags – von der Gründung über kuratorische Entscheidungen bis hin zu Fragen der Positionierung innerhalb der internationalen Kunstlandschaft.
Wie lässt sich eine klare kuratorische Haltung mit den wirtschaftlichen Realitäten des Kunstmarkts vereinbaren? Welche Rolle spielen Kooperationen, Netzwerke und Initiativen für junge Galerien? Und welche Unterschiede ergeben sich aus der Arbeit in kommerziellen versus nicht-kommerziellen Formaten?
Darüber hinaus widmen wir uns der Frage, wie Galerien als Orte für Diskurs, Sichtbarkeit und langfristige Zusammenarbeit fungieren. Die Teilnehmenden erhalten aus erster Hand Einblicke in mögliche Wege der Zusammenarbeit: Wie entsteht ein Galerieverhältnis? Was macht eine künstlerische Position interessant für eine junge Galerie? Und welche gegenseitigen Erwartungen prägen solche Partnerschaften?
Das Gespräch bietet Raum für Austausch und individuelle Fragen an die Galeristin – und richtet sich an alle, die einen praxisnahen Einblick in gegenwärtige Galeriearbeit gewinnen möchten.

Referent*Innen

Paulina Caspari ist Galeristin und betreibt seit 2022 die Galerie Paulina Caspari in der Augustenstraße in München. Darüber hinaus gründete sie den Projektraum Beacon im Stadtteil Lehel. In nur kurzer Zeit hat sich Caspari mit einem international vernetzten und kuratorisch präzise gesetzten Ausstellungsprogramm einen festen Platz in der Münchner Galerienszene erarbeitet. Ihr Programm umfasst sowohl aufstrebende als auch etablierte künstlerische Positionen, die sich mit Fragen von Materialität, Körper, Bildpolitik und sozialer Verortung auseinandersetzen. Die Galerie ist regelmäßig auf internationalen Messen vertreten und Teil des Münchner Netzwerks Various Others. Paulina Caspari steht exemplarisch für eine neue Generation von Ausstellungsmacher*innen, die experimentelle Formate mit einem klaren kuratorischen Profil verbinden.

Ausstellungen, Aufträge, Projekte im Ausland – Was muss ich beachten?

Donnerstag, 20. November 2025, 18 Uhr 
Online
Referent*innen: Carolin Schulz und Christine Heemsoth

Anmeldung unter: https://www.platform-muenchen.de/update/ausstellungen-auftraege-projekte-im-ausland-was-muss-ich-beachten/

Ein künstlerisches Projekt, einen Residenzaufenthalt oder eine Ausstellung im Ausland planen – was müssen Künstler*innen und Akteur*innen im Kunstfeld beachten, welche Unterstützung können sie in ihrer internationalen Arbeit erhalten?
Christine Heemsoth und Carolin Schulz arbeiten für die Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste (IGBK) und sind Teil des touring artists-Teams. Sie geben einen Überblick über wichtige administrative Fragestellungen und Vorgehensweisen und stellen zur Verfügung stehende Tools vor: Informationsangebote zu Residenzen und Fördermöglichkeiten, europäische Künstler*innenverbände und Serviceinstitutionen, Beratung zu administrativen Fragen, wie Zoll, Einkommensteuer oder Einreise- und Arbeitserlaubnis. Anschließend gibt es die Möglichkeit für Fragen und einen offenen Austausch.

touring artists ist ein Informations- und Beratungsangebot für international mobile Künstler*innen und Kreative aus und nach Deutschland. Ein Projekt des Internationalen Theaterinstituts (ITI) Deutschland, der Internationalen Gesellschaft der Bildenden Künste und von Dachverband Tanz Deutschland.

Referent*Innen

Carolin Schulz ist als Referentin in der Internationalen Gesellschaft der Bildenden Künste (IGBK) tätig und studierte Kunstgeschichte in Halle/Saale sowie „Curatorial Studies“ im Masterstudiengang in Frankfurt am Main. Sie arbeitete in verschiedenen Kunstinstitutionen und freien Produktionen als Projektmanagerin und organisierte verschiedene internationale Ausstellungs- und Veranstaltungsformate

Christine Heemsoth works for the Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste/IGBK (International Association of Art in Germany) and is part of the touring artists team that offers information and advice on administrative issues for artists and creatives working internationally. She studied Cultural Studies and Theatre Science at the University of Leipzig and has been working in the visual arts sector for more than 20 years, focus international exchange.

Kunst im öffentlichen Raum: Von der Projektidee bis zur Realisierung

Dienstag, 25. November 2025, 18 Uhr 
Online
Referent*innen: Kerstin Möller, MA

Anmeldung unter: https://www.platform-muenchen.de/update/kunst-im-oeffentlichen-raum-von-der-projektidee-bis-zur-realisierung/

Die Veranstaltung richtet sich an alle, die Kunstprojekte im öffentlichen Stadtraum realisieren möchten: Künstler*innen, Kurator*innen und Ausstellungsmacher*innen. Der Vortrag bietet anhand von konkreten Beispielen der Public Art-Projekte in München praxisnahe Informationen, Know-how und Erfahrungswerte zur erfolgreichen Umsetzung eines Kunstprojekts im öffentlichen Raum: ein gemeinsamer Weg durch den manchmal überraschenden Dschungel von Konzepten und Formatwahl (Performance oder Installation? Temporär oder permanent?), Standortsuche, Genehmigungsverfahren und zuständige Institutionen, Vorlaufzeiten, Erstellung von Kostenkalkulationen oder Beachtung von Haftungsfragen.

Referent*Innen

Studium der Geschichte und Germanistik an der LMU München. Von 1992 – 1994 war sie mit Konzeption und Durchführung von Ausstellungen am Haus der Bayerischen Geschichte, Augsburg beschäftigt. Von 1995-2006 im internationalen Messe- und Kongresswesen tätig: Pressearbeit, Vertriebs- und Marketingleitung bei dc congresse und fachmessen, Starnberg. 2008 koordinierte sie den 850. Stadtgeburtstag im Kulturreferat der Landeshauptstadt München und arbeitet dort seit 2009 im Team Public Art München.

Alle Vorträge sind kostenlos

UPDATE Workshops 2026

Selbstständig im Kulturbereich: Eine Reise durch den Dschungel der Rechts-,Buchhaltungs-, Steuern und Finanzierungsfragen für Künstler*Innen

Donnerstag, 5. Februar 2026, 9-17 Uhr 
Referent*innen: Dr. Elke Flake
Ort: PLATFORM Tumblinger Str. 23 80337 
Kosten: 50 EUR. Reduziert 30 EUR

Anmeldung unter: https://www.platform-muenchen.de/update/selbststaendig-im-kulturbereich-eine-reise-durch-den-dschungel-der-rechts-buchhaltungs-steuern-und-finanzierungsfragen-fuer-kuenstlerinnen-2/

Das Seminar richtet sich an alle, die selbstständig im Kulturbereich tätig sind oder es werden wollen. Es richtet sich an Solo Freischaffende und Kollektive. Wir werden uns auf eine gemeinsame Reise zu den wesentlichen Wissensstationen begeben, die bei Rechtsfragen, Steuervorschriften und Finanzierungsproblemen nicht umfahren werden dürfen. Dabei wird die Reiseroute mit den genauen Inhalten und Schwerpunkten zu Beginn des Seminars mit den Teilnehmer*innen gemeinsam abgestimmt. Behandelt werden: Steuern und Abgaben incl. Umsatzsteuer und Künstlersozialkasse, Buchhaltung, Gemeinnützigkeit und Förderfähigkeit, Selbstständigkeit, Scheinselbstständigkeit, abhängige Beschäftigung, Honorare, Aufwandsentschädigungen und andere Bezahlformen.
Ziel ist ein Grundverständnis für diese Fragen zu erreichen, so dass dann selbst weiter recherchiert werden kann.

Referent*Innen

Dr. Elke Flake baute Anfang der 80er Jahre das Kultur- und Kommunikationszentrum Brunsviga in Braunschweig mit auf und war hier bis 2019 geschäftsführend tätig. Sie war seit 1991 zusätzlich als Regionalberaterin tätig und hatte mit allen Bereichen des freien Kulturbereiches zu tun. Seit Anfang 2019 ist sie „nur“ noch freischaffend als Beraterin aktiv. Sie verfügt über ein umfangreiches praxisnahes Wissen zu fast allen Themen, mit denen Freischaffende sich neben ihrer kreativen Tätigkeit befassen müssen. Dabei verliert sie nie den Bezug zu ihren eigenen Anfängen und den persönlichen Bezug.

Fundraising und Förderungen aus künstlerischer Perspektive

Donnerstag, 12. Februar 2026, 9-17 Uhr 
Referent*innen: Stephanie Müller
Ort: PLATFORM Tumblinger Str. 23 80337 
Kosten: 50 EUR. Reduziert 30 EUR

Anmeldung unter: https://www.platform-muenchen.de/update/fundraising-und-foerderungen-aus-kuenstlerischer-perspektive/

Der Workshop nimmt die finanziellen Herausforderungen, die die künstlerische Arbeit mit sich bringt, in den Blick und beschäftigt sich insbesondere mit der Frage, wie Förderanträge gestaltet werden können. Im Gespräch mit Stephanie Müller werden Schwierigkeiten aufgezeigt und besprochen sowie Informationen und Kniffe zu Organisation und Finanzierung künstlerischer Arbeit vermittelt. Im ersten Teil des Workshops spricht die Künstlerin Stephanie Müller gemeinsam mit Laura Sanchez Serrano, Vertreterin des Münchner Kulturreferats, die aus der Perspektive der Förderinstitutionen berichtet, zum Thema. Im zweiten Teil des Workshops bespricht Stephanie Müller mit den Teilnehmer*innen deren künstlerische Vorhaben und Antragsschreiben. Voraussetzung für die Teilnahme ist daher das Einreichen eines bereits geschriebenen bzw. auch fiktiven Antragsschreibens. Hierbei kann es um ganz unterschiedliche Projektvorhaben – Ausstellungsbeteiligungen, Residencies, Preise oder ähnliches – gehen. Es können Anträge sein, die angenommen oder abgelehnt wurden.

Referent*Innen

Bei Stephanie Müller aka Rag*Treasure kratzt die heiße Nadel am Konkreten. Ihre tragbaren Textilobjekte, Soundinstallationen und Kulisseninseln versteht die Performer*in, Modemacher*in, Komponist*in und Produzent*in als bespielbare Angriffsflächen. Sie tauchen in Videoarbeiten auf und werden zu performativen Requisiten im öffentlichen Raum. In ihren Arbeiten trifft bildende Kunst auf experimentelle Mode, Musik und Sozialwissenschaften. Seit mehr als 20 Jahren ist sie in der Münchner Subkultur aktiv und engagiert sich für deren internationale Vernetzung. Mit ihren Projekten und Kollaborationen war sie u.a. zu Gast: Mozarteum, Schirn Kunsthalle, documenta Halle, Staatstheater Darmstadt, Haus der Kulturen der Welt (HKW), SXSW Festival (Texas, USA), Fashion Week London, Goethe Institut Jakarta (Indonesien) und Amman (Jordanien).

Arthandling – Werkzeuge, Techniken, Unerwartetes

Donnerstag, 19. Februar 2026, 9-13 Uhr 
Referent*innen: Andrea Snigula
Ort: PLATFORM Tumblinger Str. 23 80337 
Kosten: 30 EUR. Reduziert 18 EUR

Ein Spinnennetz knüpfen, ein 250 kg schweres Bild an die Wand hängen oder ein Tablettenröhrchen schweben lassen – die Arbeit von Art Handler*innen ist vielfältig und oft überraschend.

Andrea Snigula gibt in diesem Workshop Einblicke in die facettenreiche Praxis ihres langjährigen Berufsalltags in Museen und Institutionen. Anhand konkreter Beispiele zeigt sie, welche Herausforderungen der Auf- und Abbau von Ausstellungen mit sich bringt, und stellt dabei auch zentrale Werkzeuge und Materialien vor.

Im praktischen Teil vermittelt sie grundlegende Handgriffe im Umgang mit Gemälden und Skulpturen: vom sicheren Auspacken eines Kunstwerks über die Wahl des passenden Hängesystems bis hin zur professionellen Sicherung an der Wand. Fragen rund um den Beruf des Art Handlers sind ausdrücklich willkommen.

Referent*Innen

Andrea Snigula ist Gemälderestauratorin und Ausstellungstechnikerin. Nach einer Ausbildung im Atelier von Manon Maresch und einem Studium der Kunstgeschichte an der LMU München arbeitete sie langjährig im Atelier für Gemälderestaurierung Wolfgang Scherz sowie bei Thomas Schoeller. Seit 2008 gehört sie zum Aufbauteam des Museums Villa Stuck, seit 2014 ist sie regelmäßig am Haus der Kunst tätig. Von 2016 bis 2019 leitete sie als technische Leiterin den Ausstellungsaufbau des Kunstvereins München. Heute verantwortet sie die restauratorische Betreuung der Wechselausstellungen im NS-Dokumentationszentrum München und arbeitet zudem an Projekten der Pinakothek der Moderne sowie im Restaurierungsatelier „Bildwerk“.

Artist Statement – Wie formuliere ich überzeugend meine üknstlerische Position?

Donnerstag, 26. Februar 2026, 9-17 Uhr 
Referent*innen: Tanja Pol
Ort: PLATFORM Tumblinger Str. 23 80337
Kosten: 50 EUR. Reduziert 30 EUR

Anmeldung unter: https://www.platform-muenchen.de/update/artist-statement-wie-formuliere-ich-ueberzeugend-meine-kuenstlerische-position/

ARTIST STATEMENT: Macht man das jetzt nicht mit KI? Ja, das ist durchaus eine Option, aber wie geht man das an? Wie sieht ein aussagekräftiges Statement aus? Nur, wenn wir hierfür Kriterien zur Hand haben, können wir beurteilen, ob das, was die KI uns anbietet, brauchbar ist, bzw. ob das Statement, das wir selbst verfassen, dem Adressaten vermittelt, was die eigene künstlerische Position ausmacht. Ein Statement kann auch im Gespräch mit Profis entscheidend sein: Sind Sie vorbereitet, wenn der Galerist oder die Sammlerin Sie fragt „Was machen Sie denn so?“? Dies ist eine mitunter gefürchtete Situation, mit der wir uns befassen werden, sodass Sie es nach dem Seminar kaum erwarten können, dass diese Schlüsselfrage Ihnen endlich gestellt wird. Bringen Sie gern Ihr Statement mit sofern vorhanden!

Referent*Innen

Tanja Pol ist Kunsthistorikerin (Magister, Mitglied im Deutschen Verband für Kunstgeschichte) und Kunstmarktexpertin. Ihre Expertise ist die 30-jährige professionelle Erfahrung im internationalen Kunstbetrieb des gehobenen Segments. 1970 in Köln geboren und aufgewachsen, lebt seit 1998 in München. Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Germanistik in Köln und Bonn. 1993 bis 1998 (Köln) und 1998 bis 2008 (München) Galerie Sprüth Magers. 2008 bis 2018 eigene Galerie in München in der Ludwigstrasse. Seit 2018 Beratung als Freie Kunsthistorikerin. tanjapolconsulting.com

Sichtbar auf Instagram: Social Media für Künstler*Innen

Donnerstag, 05. März 2026, 9-17 Uhr 
Referent*innen: Anke von Heyl
Ort: PLATFORM Tumblinger Str. 23 80337
Kosten: 50 EUR. Reduziert 30 EUR

Anmeldung unter: https://www.platform-muenchen.de/update/sichtbar-auf-instagram-social-media-fuer-kuenstlerinnen/

Instagram ist heute Schaufenster, Atelier und Bühne zugleich – gerade für Künstler*innen, die ihre Werke zeigen, neue Netzwerke knüpfen und potenzielle Käufer*innen erreichen möchten. In diesem Workshop erfahren Sie, wie Sie Ihr künstlerisches Profil auf Instagram gezielt aufbauen und Ihre Sichtbarkeit steigern können. Wir sprechen über die optimale Bildsprache, Storytelling, Hashtags, Reels und Community-Aufbau – praxisnah und leicht umsetzbar. Gemeinsam entwickeln wir Strategien, wie Sie Social Media authentisch nutzen, ohne dass es zur Belastung wird. Bringen Sie Ihre Fragen, Erfahrungen und gern erste Post-Ideen mit – und gehen Sie mit einem klaren Plan für Ihren Instagram-Auftritt nach Hause. 

Referent*Innen

Anke von Heyl M.A. ist Kunsthistorikerin, Kulturvermittlerin, Autorin und Moderatorin. Nach Stationen als Redaktionsleiterin (teNeues Verlag) und wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Museumsdienst Köln arbeitet sie seit 2002 bundesweit selbstständig in der Kulturberatung. Ihr Fokus gilt Besucherorientierung, partizipativen Formaten und digitalen Wegen ins Museum. Seit 2019 ist sie in Kulturentwicklungsplanungen tätig. Sie lehrt zu Social Media, Digitalität und Vermittlungsstrategien.

Das eigene Werk auf den Punkt gebracht: Portfolio Workshop

Donnerstag, 12. März 2026, 9-13 Uhr 
Referent*innen: Kati Gausman
Online
Kosten: 50 EUR. Reduziert 30 EUR

Anmeldung unter: https://www.platform-muenchen.de/update/das-eigene-werk-auf-den-punkt-gebracht-portfolio-workshop/

Ein gutes Portfolio ist unerlässlich für erfolgreiche Bewerbungen. Aber was genau zeichnet es eigentlich aus? Wie findet man im eigenen Portfolio zu einer klaren Darstellung der individuellen künstlerischen Praxis? Wieviel Text, welche Bilder – und muss eigentlich ein Artist Statement rein? Im 4-stündigen Workshop widmen wir uns dem Portfolio als dem wesentlichen Format für die Vermittlung der eigenen künstlerischen Arbeit in Bild und Text bei Bewerbungsverfahren. Anhand von Beispiel-Portfolios, auch aus dem Teilnehmenden-Kreis, schärfen wir unser Verständnis für klare und knappe Kommunikation individueller Arbeitsweisen und Werke sowie eine entsprechende Gestaltung. Ziel ist es, eine klare Präsentation zu finden, die der eigenen künstlerischen Praxis entspricht.

REFERENT*INNEN

Kati Gausmann (*1968) studierte interdisziplinär Bildhauerei und Mode Design an der Weissensee Kunsthochschule Berlin. Arbeitsaufhalte führten sie u.a. nach Norwegen, Island, Spanien und Brasilien. Ihre Werke wurden international ausgestellt. Sie erhielt zahlreiche Förderungen, zuletzt den Kunstpreis Osnabrück 2024. Seit 2004 realisiert sie Projekte mit der Künstlerinnengruppe msk7, deren Gründungsmitglied sie ist. Seit 2016 kuratiert sie das Ausstellungsprojekt einszueins – Kunst in der køniglichen Backstube. Zuletzt erschien ihre Monografie PLANET A bei textem, Hamburg.
www.kati-gausmann.de

Stay Strong – Resilienz für Kreative

Donnerstag, 19. März 2025, 9-17 Uhr 
Referent*innen: Sophia Pompéry
Ort: PLATFORM Tumblinger Str. 23. 80337 München
Kosten: 50 EUR. Reduziert 30 EUR

Anmeldung unter: https://www.platform-muenchen.de/update/stay-strong-resilienz-fuer-kreative/

Die Soloselbstständigkeit im Kunstfeld fordert uns täglich heraus: Akquise-Stress, schwankende Auftragslage, enge Deadlines und finanzielle Unsicherheit gehören für viele zum Alltag. Nicht selten kommt das allein Arbeiten, die ständige Erreichbarkeit und der Druck, permanent kreativ und produktiv sein zu müssen, hinzu. Inmitten dieser Anforderungen ist es entscheidend, Strategien zu entwickeln, um die eigene mentale Stabilität zu stärken und vorbeugend mit Stressfaktoren umzugehen. Dazu entwickeln wir gemeinsam eine bewusstere Haltung gegenüber unserer Arbeit, persönlichen Grenzen und unserer Verantwortung für unsere mentale Gesundheit.

Außerdem soll dieser Workshop die Möglichkeit bieten, Erfahrungen auszutauschen und sich mit anderen Kreativen zu vernetzen. Komm dazu und finde heraus, wie eine wohlwollende und resiliente Haltung dir helfen kann, berufliche Herausforderungen zu meistern, dein kreatives Potenzial zu nutzen und eine positive Beziehung zu dir selbst und deiner Arbeit aufzubauen.

Zielgruppen: Künstler*innen, Musiker*innen, Schriftsteller*innen und andere Kreative, mit dem Schwerpunkt Freiberuflichkeit.

Referent*Innen

Sophia Pompéry (Künstlerin, Gründerin und Coach) unterstützt aus der praktischen Erfahrung heraus andere Kreative dabei, ihre Souveränität im Beruf zu stärken. Sie studierte Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und am Institut für Raumexperimente an der Universität der Künste Berlin. Ihre Arbeiten waren u. a. im Stedelijk Museum, in der Kunsthalle Nürnberg und im Hamburger Bahnhof zu sehen. Kürzlich Serpentara-Stipendiatin der Akademie der Künste (AdK) ist sie neben ihrer künstlerischen Tätigkeit regelmäßig Jurorin bei Kunstwettbewerben. Seit 2017 leitet sie im Rahmen von seekicks das seeup-Programm zur kreativen und unternehmerischen Qualifizierung an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee.

Archiv der Fortbildungsreihen

UPDATE Workshops 2025


Aufbauend auf dem Herbstprogramm 2024 bieten wir im Frühjahr 2025 Workshops zu praxisnahen Themen für selbstständige Künstler*innen und Kollektive an. Ein zentraler Fokus liegt auf Selbstvermarktung und der Frage, wie sich Bildende Künstler*innen erfolgreich bekannt machen können. Ergänzend dazu widmen wir uns den Grundlagen der künstlerischen Selbstständigkeit sowie der Navigation durch rechtliche, buchhalterische und steuerliche Anforderungen im Kulturbereich.
In einem Schreibworkshop entwickeln Teilnehmende Strategien, um Zugangsvoraussetzungen für inklusive Kulturarbit zu formulieren. Ein weiterer Workshop beleuchtet das Zeitmanagement und die Selbstorganisation für Soloselbstständige im Kulturbereich Last but not liest thematisieren wir die Potenziale kultureller Diversität und deren Bedeutung für Kunst und Kultur.

Wie mache ich mich bekannt: Erfolgreiche Selbstvermarktung Für Bildende Künstler*innen

Donnerstag, 06. Februar 20259-17 Uhr
Referent*innen: Dr. Ina Roß
50 EUR, ermäßigt 30 EUR

Selbstständig im Kulturbereich: Eine Reise durch den Dschungel der Rechts-, Buchhaltungs-, Steuern und Finanzierungsfragen für Künstler*innen

Donnerstag, 13. Februar 2025 9-17 Uhr
Referent*innen: Dr. Elke Flake
50 EUR, ermäßigt 30 EUR

Acess rider– Zugangsvoraussetzungen formulieren. Schreibworkshop für Künstler*innen, Kulturschaffende und Kurator*innen mit und ohne Behinderung

Mittwoch, 19. Februar 2025 12-16 Uhr Onlineveranstaltung
Referent*innen: Angela Stiegler, Katrin Bittl
30 EUR, ermäßigt 18 EUR

Sensibilisierung für die Potentiale von kultureller Diversität für Kunst und Kultur

Donnerstag, 20. Februar 2025 9-13 Uhr
Referent*innen: Tuncay Acar
30 EUR, ermäßigt 18 EUR

Selbstorganisation und Zeitmanagement für Soloselbstständige im Kulturbereich

Donnerstag, 13. März 2025 9-13 Uhr
Referent*innen: Verena Issel
30 EUR, ermäßigt 18 EUR

Zeitgenössische künstlerische Selbstständigkeit

Donnerstag, 15. April 2025 9-17 Uhr
Referent*innen: Simon Pfeffel
50 EUR, ermäßigt 30 EUR

UPDATE Vorträge 2024

K&K – Bündnis Kunst und Kind: An der Schnittstelle von ideeller Initiative,
politischem Bündnis und künstlerischem Kollektiv

Donnerstag, 17. Oktober 2024, 18 Uhr
Anna Schölß und Gabi Blum

K&K stellt sich als Bündnis, Initiative und Künstler*innengruppe vor. Die zwei Gründerinnen Anna Schölß und Gabi Blum geben Einblicke in die Aktivitäten und Strukturen von K&K, stellen die Projekte der letzten Jahre vor, sprechen über Erfolge, Niederlagen und den unbedingten Willen, etwas verändern zu wollen. K&K bewegt sich an der Schnittstelle von Kollektiv und politischer Initiative und arbeitet bundesweit vernetzt mit ähnlichen Initiativen zusammen, u.a. mit „Mehr Mütter für die Kunst“ aus Hamburg und „fair share! Sichtbarkeit für Künstlerinnen“ aus Berlin. Im Vortrag informieren die beiden Gründerinnen ebenso über die Arbeit dieser Initiativen und versuchen zu vermitteln, wie eine Zusammenarbeit aussehen kann und welche verschiedenen Formen der kollektiven Arbeit in diesem Kontext bereits entstanden sind.

K&K – Bündnis Kunst und Kind ist eine Initiative, die sich für die Interessen von Künstler*innen mit Kindern einsetzt. K&K betreut ein Netzwerk, veranstaltet Ausstellungen und diskursive Treffen sowie Aktionen im öffentlichen Raum. Dabei geht es um Netzwerkbildung, das gemeinsame Arbeiten an Projekten sowie das Bündeln von Informationen. K&K hat Künstler*innen mit Kindern in den letzten Jahren eine wichtige Plattform geschaffen und macht auch überregional mit Bündnispartnerinnen auf die schlechte Vereinbarkeit von Carework und Kunst aufmerksam.
www.kundk.xyz

Das Bündnis für eine gerechte Kunst- und Kulturarbeit BW: 
Chancen, Risiken und Nebenwirkungen kollektiv politischen Handelns 

Donnerstag, 24. Oktober 2024, 18 Uhr
Simon Pfeffel

Was uns bewegt, sind die Sorge um die Zukunft der Künste sowie die Überzeugung, dass diese nur dann unabhängig bleiben, wenn sich die Strukturen und Bedingungen des Kunst- und Kulturbetriebs sowie für Kunst- und Kulturarbeiter:innen  radikal verändern. Die SARS-CoV-2-Pandemie hat die prekären und ungleichen Verhältnisse innerhalb des Kunst- und Kulturbetriebs erneut aufgezeigt und damit in aller Deutlichkeit seine Zerbrechlichkeit offenbart. Es handelt sich um einen Betrieb, der auf der (Selbst-) Ausbeutung einer Mehrzahl der hier Arbeitenden, das heißt sowohl der freischaffenden Kunst- und Kulturarbeiter:innen als auch der an Institutionen Beschäftigten, basiert. Nur das gemeinsame und entschlossene Handeln aller an der Kunst- und Kulturarbeit beteiligten kann daran etwas ändern.

Das Bündnis: Wir, Akteur*innen und Institutionen aus dem Kunst- und Kulturbereich, die in Baden-Württemberg und darüber hinaus angesiedelt sind, haben uns am 12. Juni 2020 zu einem offenen, unabhängigen und disziplinübergreifenden Bündnis für gerechte, diverse und inklusive Verhältnisse im Kunst- und Kulturbetrieb zusammengeschlossen: ein Bündnis, das auf regionaler, bundesweiter und transnationaler Ebene aktiv werden möchte, um einen systemischen Wandel herbeizuführen. Simon Pfeffel ist soloselbstständige:r Künstler*in mit jüdischem Familienhintergrund, Doktorand*in (Kunstgeschichte) und Lehrbeauftragte:r u. a. an unterschiedlichen Hochschulen und Kunsthochschulen.

Kollektive und Companions. 
Ruine München im Gespräch mit Mareike Schwarz 

Donnerstag, 07. November 2024, 18 Uhr
Leonhard Heinik, Jan Erbelding und Mareike Schwarz

Die Künstler Leonhard Heinik und Jan Erbelding, Gründer der Ruine München, präsentieren in einem Gespräch mit der Kuratorin Mareike Schwarz ihr ephemeres, multilokales Kollektivprojekt Ruine München Companions. Dieses Projekt erforschte an sieben Orten die komplexen Beziehungsgeflechte zwischen sichtbaren und unsichtbaren, historischen und spekulativen Verbindungen und entwickelte gemeinsam mit Künstlerinnen, Wissenschaftlerinnen und nicht-menschlichen Companions eine fragmentarische Karte der realen und potenziellen Ruinen Münchens. Zudem teilen sie ihre Erfahrungen zur kollektiven Kunst- und Kulturpraxis sowie Aspekte lokaler und internationaler Zusammenarbeit.

Ruine München sind die Künstler*innen Jan Erbelding, Maria VMier und Leo Heinik. 2023 fand im Rahmen von Public Art Munich die mehrmonatige Reihe Ruine München Companions an sieben öffentlichen Orten statt. Das Kollektiv Ruine München entwickelte sich aus dem gleichnamigen nomadischen Offspace, der es sich zur Aufgabe machte, künstlerischen Formaten einen Ort zu geben, die im Ausstelllungsbetrieb oft nur am Rand vorkommen. 2021 erhielt Ruine den Preis für Galerien und Offspaces der Stadt München. Ruine München (seit 2014 bzw. 2017) ist ein Kollektiv, das zu ruinösen Orten recherchiert und schreibt. In wuchernden Texten zeichnet Ruine die von den jeweiligen Orten ausgehenden Beziehungsgeflechte nach – die dort gleichzeitig anwesenden sichtbaren und unsichtbaren, gewachsenen und konstruierten, notwendigen und gewollten, belasteten, beängstigenden und vertrauten Verbindungen. An diese Orte lädt Ruine München unter Beteiligung weiterer Companions zu ephemeren künstlerischen Formaten ein.  Zu jeder Veranstaltung erscheint eine Edition in kleiner Auflage. 

Mareike Schwarz (she/her) ist Kunstwissenschaftlerin und Kuratorin an der Schnittstelle von Public Art/Public Interest. Im Jahr 2021 erhielt sie den Hochschulpreis der Stadt München. Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit bei METROMOD an der LMU München (2020-2023) war sie Mitinitiatorin einer kollektiv kommissionierten Artist Residency. 2022/23 ko-kuratierte sie zudem die Ausstellung Exzentrische 80er. Aktuelle Veröffentlichungen sind u.a. „Atmosphärischer Aktivismus“ (Kunst und Gesellschaft 1972–2022–2072, Berlin 2023) und „Planting Commons through Art?“ (Street Art and Urban Creativity, Lissabon 2023). Derzeit lehrt sich an der Akademie der bildenden Künste in Wien.

Solidarity-in-Difference: Feminist Collective Practices (ENGLISH) 

Donnerstag, 14. November 2024, 18 Uhr
Alex Martinis Roe und Helena Reckitt

In this talk, artist Alex Martinis Roe and curator-activist Helena Reckitt explore feminist collective practices for artistic collaboration. Their discussion is anchored in Martinis Roe’s theory and practice, which challenges the traditional solo artist model through feminist approaches to subjectivity, foregrounding the way relationships constitute selfhood. Martinis Roe envisions the artist as a connector among diverse experiences and communities, creating a social network that promotes dialogue among “influences,” “artists,” and “audiences,” recognizing their participation in the artistic process and the creation of culture.

Alex Martinis Roe is an artist researching genealogies of feminist political practices of difference. Her projects seek to foster solidarity between different positions and generations as a way of participating in the construction of cultures of difference. She makes film installations, publications, workshops and dialogic public events using transdisciplinary methods that combine writerly, performance and filmmaking methods with feminist and decolonial historiography, ethnography, and political organising.

Helena Reckitt is a curator and researcher with extensive international experience in developing curatorial and critical research projects that focus on the overlapping realms of Art, Curating, Feminism and Sexual Politics; Affect & Relationality; and Curatorial Education.

GbR, GmbH, Verein – welche Rechtsform für kollektive Arbeit in der Kunst? 

Donnerstag, 21. November 2024, 18 Uhr
Johann D. Riemenschneider

Wer sich als Duo, Gruppe oder Kollektiv zusammenfindet, um künstlerische Vorhaben zu realisieren, steht schnell vor der Frage, wie sich diese Zusammenarbeit auch rechtlich in eine gute Form bringen lässt. Wer ist wofür rechtlich verantwortlich? Wer haftet und wie werden Einnahmen verteilt? Dabei geht es nicht nur um eine klare Aufteilung von Zuständigkeiten, sondern auch um finanzielle Fragen. Nicht zuletzt im Hinblick auf die Bewerbung um Förderungen und die dauerhafte Etablierung einer kollektiven Praxis. Die Auswahl der Rechtsform wird jedoch schnell unübersichtlich: GbR, UG, GmbH, Verein, KG, AG oder SE?

In diesem Vortrag gibt Rechtsanwalt Johann Riemenschneider einen Einblick in relevante Rechtsformen für Bildende Künstler*innen, ein besonderer Fokus wird dabei auf die GbR, die UG, die GmbH und den Verein gelegt. Künstler*innen können sich über die Auswirkungen sowie Vor- und Nachteile der verschiedenen Rechtsformen informieren und dabei lernen, wie eine Zusammenarbeit in der Gruppe funktioniert und wie der Schritt in die gemeinsame Selbständigkeit gelingen kann.

Interconnected: Strategies and Benefits of International Networking in the Arts (ENGLISH) 

Donnerstag, 28. November 2024, 18 Uhr
Christine Heemsoth and Anna Panagos (Touring Artists)

Planning a project, a residency or an exhibition abroad, receiving international guests in Germany – what kind of support do artists and professionals in the art field receive in their international work?
Anna Panagos and Christine Heemsoth from the touring artists team provide an insight into various approaches and available tools: Resources on residencies and funding opportunities, European artists‘ associations and service institutions, advice on administrative issues such as customs, income tax or entry and work permits. There will also be space for questions and exchange.

touring artists is an information and helpdesk service for artists and culture professionals working internationally. A joint project of the International Theatre Institute (ITI) Germany, the Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste and Dachverband Tanz Deutschland.
www.touring-artists.info


Deutsch: Ein künstlerisches Projekt, einen Aufenthalt oder eine Ausstellung im Ausland planen, internationale Gäste in Deutschland empfangen – welche Unterstützung erhalten Künstler:innen und Akteure im Kunstfeld in ihrer internationalen Arbeit?
Anna Panagos und Christine Heemsoth vom touring artists Team geben Einblick in verschiedene Ansätze und zur Verfügung stehende Tools: Informationsangebote zu Residenzen und Fördermöglichkeiten, Vernetzung europäischer Künstler:innenverbände und Serviceinstitutionen, Beratung zu administrativen Fragen, wie Zoll, Einkommensteuer oder Einreise- und Arbeitserlaubnis. Daneben gibt es Raum für Fragen und Austausch.

touring artists ist ein Informations- und Beratungsangebot für international tätige Künstler und Kreative. Ein Projekt des Internationalen Theaterinstituts (ITI) Deutschland, der Internationalen Gesellschaft der Bildenden Künste und von Dachverband Tanz Deutschland.
www.touring-artists.info

Alle Vorträge online und kostenlos!

Anmeldung über https://www.platform-muenchen.de/update/

UPDATE ist eine Fortbildungsreihe für Bildende Künstler*innen und Kulturmanager*innen des BBK München und Oberbayern in Kooperation mit der PLATFORM München. Sie bietet jährlich Vorträge und Seminare zu wichtigen Fragen zeitgenössischer, künstlerischer Praxis und Professionalisierung an, wie z.B. Fundraising, kulturelle Bildung und Networking, Digitalisierung im Kulturbetrieb, Social Media und Vermarktung, usw. Jedes Jahr finden von Oktober bis Dezember Vorträge (online) und von Januar bis März/April Seminare (online und in Präsenz) statt.

Um stets auf dem Laufenden zu bleiben, tragen Sie sich in unseren Newsletter ein.

UPDATE Workshops 2024 

Nachdem die Fortbildungsreihe UPDATE im Herbst 2023 wieder spannende Vorträge zu wichtigen Fragen zeitgenössischer, künstlerischer Praxis und Professionalisierung angeboten hat, finden von Januar bis März 2024 die UPDATE Workshops statt. Neben den bewährten Themen Fundraising, Kulturelle Bildung und Networking, wird ein Schwerpunkt auf digitalen Technologien und ihren künstlerischen Möglichkeiten liegen.


KULTURELLE BILDUNG: EIN ARBEITSBEREICH FÜR BILDENDE KÜNSTLER*INNEN?

Donnerstag, 25. Januar 2024, 10:00 – 17:00 Uhr
Foyer im Referat für Arbeit und Wirtschaft
Referent*innen: Stefan Wischnewski

NFT – KUNST AUF DER BLOCKCHAIN, WIE GEHT DAS?

Donnerstag, 15. Februar 2024, 10:00 – 17:00 Uhr
Online
Referent*innen: Gaby Schulze

ERFOLGREICHES FUNDRAISING AUS KÜNSTLERISCHER PERSPEKTIVE

Donnerstag, 22. Februar 2024, 9:00 – 13:00 Uhr
Akademie der Bildenden Künste München
Referent*innen: Stephanie Müller

VON KUNST LEBEN

Dienstag, 27. Februar 2024, 10:00 – 18:30 Uhr
PLATFORM
Referent*innen: Andrea Jacobi

NETZWERKEN IM KULTURBEREICH

Donnerstag, 29. Februar 2024, 10:00 – 16:00 Uhr
Akademie der Bildenden Künste München
Referent*innen: Birgit Effinger

KUNST UND KÜNSTLICHE INTELLIGENZ

Donnerstag, 7. März 2024, 9:00 – 12:30 Uhr
Online
Referent*innen: Dr. Karin Windt

Preise:

Ganztagsworkshops: 50 € – ermäßigt 30 € 
Halbtagesworkshops: 30 € – ermäßigt 18 €

Der ermäßigte Preis gilt für für BBK Mitglieder, Studierende und Künstler*innen der Ateliers in der PLATFORM.

Für die Workshops können Sie sich auf der Seite der PLATFORM anmelden.

UPDATE Vorträge 2023

Kulturelle Bildung: Ein Arbeitsbereich Für Bildende Künstler*innen

Donnerstag, 26. Oktober 2023, 18:00 Uhr Online
Referent: Stefan Wischnewski

Artist-in-Residence and sustainable careers in the arts (in English)

Donnerstag, 9. November 2023, 18:00 Uhr
Online
Referentin: Jessica Capra

Kunst und künstliche Intelligenz

Donnerstag, 16. November 2023, 18:00 Uhr
Online
Referent*innen: kennedy+swan

Dezentral und Digital: NFTs – Geschichte und Zukunft

Donnerstag, 23. November 2023, 18:00 Uhr
Online
Referentin: Teresa Retzer

Kunst am Bau: Von der Entscheidung des Preisgerichts zur Realisierung

Donnerstag, 30. November 2023, 18:00 Uhr
Online
Referentin: Dr. Sylvia Haida

Ask the gallerist: Deborah Schamoni

Donnerstag, 7. Dezember 2023, 18:00 Uhr
Online
Referentin: Deborah Schamoni

Kunst im Zeitalter der KI: Wenn Algorithmen kreativ werden

Donnerstag, 14. Dezember 2023, 18:00 Uhr
Online
Referent: Tim Deussen

Fortbildungsreihe Antworten 2016 – 2019

15.02.2019, 19 Uhr

Bin ich gut genug und so günstig wie möglich versichert?
Vortrag von Maximilian Koch

Berufshaftpflicht-, Atelier-, Ausstellungs- oder Berufsunfähigkeitsversicherung, staatliche Altersversorgung – kein schönes Thema, aber ein absolut notwendiges für selbstständige
Künstler*innen und Künstler. Lassen Sie sich informieren!
Unkostenbeitrag 4 €, BBK Mitglieder frei

31.01.2019, 19 Uhr

Kunst in München: Fehler im System?
Vortrag von Holger Dreissig und Matthias Hirth 

Holger Dreissig (Bildende Kunst, Theater, Film …) und Matthias Hirth (Autor, Regisseur, Schauspieler, Favorit Bar) sind aus der Münchner Kunstszene nicht wegzudenken. Sie arbeiten spartenübergreifend und kollaborativ. Zwischen 2012 bis 2015 haben sie einen Think Tank für die Automobilindustrie aufgebaut und Science Fiction in Literatur und Film auf gesellschaftliche Zukunftskonzepte untersucht. Ganz nebenbei haben sie dabei ein neues Werkzeug in die Trendforschung eingeführt. Seit 2016 beschäftigt ihr Diskurs Monokultur München die Stadt. Sie sprechen von ihren Erfahrungen mit Wirtschaft, Politik und über den Wert der Kunst.
Unkostenbeitrag 4 €, BBK Mitglieder frei

24.01.2019, 19 Uhr

Wie funktioniert ein spartenübergreifendes Künstlerhaus?
Halle 6 & Labor Ateliers im Kreativquartier München stellen sich vor 

Mit: Quartiersbüro München (Anna-Cathérine Koch und Katharina Wolfrum)
Am 24. Januar 2019 laden wir zu einem Blick hinter die Kulissen von Halle 6 und Labor Ateliers ein. Das vielfältige Raumangebot, welches Co-Working- Spaces, Ateliers, Werkstätten und Probenräume umfasst, richtet sich an Akteur*innen der freien Kunst und Kreativwirtschaft. Dabei betrachten wir auch die Entwicklung dieses Ortes im Kontext der Gesamtplanung zum Kreativquartier München.
Treffpunkt: Halle 6 / Labor Ateliers, Dachauer Straße 112d, 80636 München
Eintritt frei

23.01.2019, 19 Uhr

Kunst – Kultur – Kreativ – Wirtschaft – ein Widerspruch in sich? Podiumsdiskussion

Mit Gabi Blum, Corbinian Böhm, Michael Buhrs, Marc Gegenfurtner, Susanne Mitterer, Tanja Pol
Moderation: Christiane Pfau
München als Kulturmetropole wirbt mit einer starken Kreativwirtschaft, deren Wachstum die Stadt aktiv fördert. Doch was genau bedeutet und bemisst der Begriff Kreativwirtschaft? Als einer ihrer 11 Teilmärkte – neben Design, Computergames oder Werbung – hat der Kunstmarkt wirtschaftlich kaum Relevanz. Was passiert mit der Kunst, wenn sie unter dem Begriff Kultur- und Kreativwirtschaft subsummiert wird? Welche Auswirkungen hat das auf die notwendigen Förderungen für zeitgenössische Kunst und Kultur in München? Und was sind die Visionen und Ziele für die Kunst- und Kulturszene der Zukunft? Darüber soll mit Vertreter*innen der Stadt München, des Kunstmarkts und den Kunstschaffenden diskutiert werden.
Eintritt frei

10.12.2018, 16 bis 18 Uhr

Wie spreche ich über mich und meine Arbeit? 
Workshop mit Tanja Pol (Galeristin)

Viele Künstler*innen sind unsicher, wie sie über ihre Position und über ihre Arbeit sprechen sollen. Oft besteht eine diffuse Angst, es „falsch“ zu machen. Ebenso individuell wie die eigene künstlerische Position darf und soll das Sprechen darüber sein. Man kann also nicht viel falsch machen. Im Workshop wollen wir Strategien entwickeln, Hemmungen  zu erkennen, zu überwinden, und den individuellen Zugang zum Sprechen über das Werk zu finden.
Unkostenbeitrag 30 €, BBK Mitglieder 20 €

05.12.2018, 20 Uhr

Was muss ich beachten, wenn ich meine Kunst im Internet verkaufe? 
Ein Vortrag von Benedikt Weimer (Rechtsanwalt)

Der Vortrag beschäftigt sich mit rechtlichen Besonderheiten für den Verkauf von Kunstwerken im Internet und stellt einige sinnvolle Plattformen für die Kunstvermarktung online vor.
Unkostenbeitrag 4 €, BBK Mitglieder frei

20.11.2018, 16-18 Uhr

Wie erstelle ich ein Werkverzeichnis?
Workshop mit Sabrina Hohmann (Künstlerin)

Ein Werkverzeichnis strukturiert ein Werk, sei es ein abgeschlossenes Werk, wie es in Form eines Künstlernachlasses erscheint, sei es eine Bestandsaufnahme zu einem Zeitpunkt im eigenen Künstlerleben. Wer ein Werkverzeichnis anlegen will, sieht sich einigen Herausforderungen gegenüber: Lagerung und Pflege der Kunstwerke, vollständige Erfassung aller sie betreffenden Daten, Aufbereitung der Information für Publikationen, Finanzierung der Arbeit und/oder der Publikation. Im Workshop werden Methoden einer solchen Dokumentation und ihre mögliche Darstellung praxisnah aufgezeigt.
Unkostenbeitrag 30 €, BBK Mitglieder 20 €

08.11.2018, 19 Uhr

Digitale Vermarktung im Kunstbereich –
Welche Chancen und Risiken gibt es? 

Referentinnen: Maresa Bucher, Karin Wimmer, Bettina Reisky
veranstaltet von der PLATFORM in Zusammenarbeit mit dem BBK München und Oberbayern

Viele Künstler*innen nutzen ihre Webseiten, um in der digitalen Welt vertreten zu sein. Doch längst haben sich andere Präsentationsräume im Internet aufgetan. Die Veranstaltung geht der Frage nach, was digitale Plattformen wie Onlinegalerien und Social Media Auftritte leisten können und welche Chancen und Risiken bestehen.
Kurzvorträge:
Kriterien zur Auswahl von Onlinegalerien: Maresa Bucher, BBK München und Oberbayern
Onlinegalerien – eine Alternative?: Karin Wimmer, Galerie Karin Wimmer
Instagram professionell betreiben – zwischen Präsentation und Vermarktung Bettina Reisky, freischaffende Künstlerin
Unkostenbeitrag 5 €, BBK Mitglieder 3 €

06.11.2018, 17 – 18.30 Uhr

Das Atelier – Wie präsentiere ich mich als Künstler*in?
Workshop mit Karin Wimmer (Galeristin)

Eine Ausstellung im Atelier organisieren, Einblicke in den aktuellen Werkprozess gewähren, ein offenes Atelier präsentieren oder aber ein Künstlergespräch initiieren? Es gibt verschiedene Möglichkeiten sich als Künstler in seinem Atelier zu präsentieren. Wir diskutieren über eine gelungene und professionelle Präsentation im Atelier und das Für und Wider verschiedener Möglichkeiten und deren Umsetzung. Ideen, das Marketing, verschiedene Kommunikationsstrategien und die Vernetzung spielen dabei eine bedeutende Rolle.
Unkostenbeitrag 30 €, BBK Mitglieder 20 €

25.10.2018, 19 Uhr

Sprechen über Kunst
Vortrag von Tanja Pol 

Es gibt viele Formen des Sprechens und Schreibens über Kunst. Der Vortrag wird mit zahlreichen Beispielen versuchen, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie man über die eigene Kunst oder Kunst im allgemeinen sprechen kann, ohne auf Platitüden und langweilige Gemeinplätze zuzugreifen oder sich zu verschwurbeln bis ins Unverständliche.
Unkostenbeitrag 4 €, BBK Mitglieder frei

20.06.2018, 18 Uhr

Vortrag zur neuen EU-Datenschutzgrundverordnung
von Rechtsanwalt Benedikt Weimer 

Die Datenschutzgrundverordnung, die den Datenschutz in der gesamten EU seit Mai 2018 verbindlich regelt, ist bei den Akteuren der Kunst- und Kulturwirtschaft in aller Munde.  Die neuen Datenschutzregeln müssen seit diesem Zeitpunkt bereits umgesetzt sein. Insofern ist es höchste Zeit, sich zeitnah mit den geänderten Vorgaben der DSGVO auseinanderzusetzen. Dies gilt insbesondere im Hinblick darauf, dass die EU den möglichen Strafrahmen mit empfindlichen Geldbußen (bis zu 20 Mio. EUR oder bis zu 4% des Jahresumsatzes) ganz erheblich verschärft hat. Rechtsanwalt Benedikt Weimer von den LKC Rechtsanwälten wird die relevanten  datenschutzrechtlichen Fragen gut verständlich darstellen und besprechen. So werden nach Einführung in die datenschutzrechtlichen Grundlagen die aktuellen Anforderungen an die Kunst- und Kulturwirtschaft beschrieben und Empfehlungen gegeben zur Vermeidung der teils gravierenden Rechtsfolgen seit Mai 2018. Der Vortrag bietet viele Tipps und Ratschläge für alle, die bei der täglichen Arbeit mit modernen Medien typische Fehler vermeiden möchten.
Eintritt: 4 € / für BBK-Mitglieder kostenlos
Um Anmeldung wird gebeten an: info@bbk-muc-obb.de 

13.04.2018, 19 Uhr

Wie kann ich als Bildende*r Künstler*in von der VG-Bildkunst profitieren? –
Vortrag von Dr. Anke Schierholz (VG-Bildkunst)

Wie man als Urheber*in von den Leistungen der VG Bildkunst – und natürlich von der Ausschüttung von Tantiemen – proftieren kann, darum geht es in diesem Vortrag. Dabei wird Frau Dr. Anke Schierholz auch den neuen Verteilungsplan vorstellen und berichten, was sich dadurch für die Meldungsverfahren ändert. Fragen dürfen gestellt werden.
Unkostenbeitrag 4 €, BBK Mitglieder frei
Um Anmeldung wird gebeten, an: info@bbk-muc-obb.de

22.02.2018, 19 Uhr

Was muss ich beachten, wenn ich meine Kunst im Internet verkaufe? –
Vortrag von Benedikt Weimer (Rechtsanwalt)

Der Vortrag beschäfigt sich mit rechtlichen Besonderheiten und Vertragsgestaltungen für den Verkauf von Kunstwerken im Internet und stellt einige sinnvolle Plattformen für die Kunstvermarktung online vor.
Unkostenbeitrag 4 €, BBK Mitglieder frei
Das Handout zum Vortrag ist im internen Bereich für Mitglieder erhältlich!

08.02.2018, 19 Uhr

Bin ich gut genug und so günstig wie möglich versichert?
Vortrag von Maximilian Koch

Berufshaftpficht-,  Atelier-,  Ausstellungs-  oder  Berufsunfähigkeitsversicherung – kein schönes Thema, aber ein absolut notwendiges für selbstständige Künstler*innen und Künstler. Lassen Sie sich informieren!
Unkostenbeitrag 4 €, BBK Mitglieder frei
Um Anmeldung wird gebeten, an: info@bbk-muc-obb.de

29.01.2018, 16 – 18 Uhr

Wert und Wertschätzung, Glück und Erfolg
Workshop mit Tanja Pol (Galeristin)

Wir tauschen uns darüber aus, welche Wünsche, Ziele und Erfolgsvorstellungen Künstler*innen haben und wie diese in der Realität verankert sind. Alle möchten von ihrer Kunst leben und Erfolg haben. Wie ist Erfolg defniert in der Künstler*innenbiografe? Wie  sieht  es  aus mit dem  individuellen Glück? Ziel des Seminars ist, die Teilnehmer*innen zu ermutigen, den individuellen Weg anzusehen, sich von Klischeevorstellungen und Utopien zu befreien, und die eigene Aktivität (oder Passivität) wertzuschätzen. Es wird kein Material benötigt. Werke oder Mappen werden nicht angesehen oder besprochen.
Unkostenbeitrag 30 €, BBK Mitglieder 15 €
Anmeldung vorab erforderlich an: info@bbk-muc-obb.de

13.11.2017, 15 – 18 Uhr

Wie präsentiere ich mich im Internet?
Workshop mit Frank Fischer und Maresa Bucher

Das Internet bietet zahlreiche Kommunikations- und Vernetzungsmöglichkeiten. Wir durchleuchten verschiedene Strategien – von der einfachen Online-Präsenz bis zum aktiven Netzwerkmarketing und nähern uns den zentralen Fragen: „Wie und wo kann ich als Künstler*in proftieren?“ und „Wieviel Energie, Zeit und Geld will ich dafür investieren?
Unkostenbeitrag 30 €, BBK Mitglieder 15 €
Anmeldung vorab erforderlich an: info@bbk-muc-obb.de

09.11.2017, 19 Uhr

Künstler*innen unterwegs – Aspekte der internationalen Mobilität 
Vortrag von Christine Heemsoth (Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste)

Kunst lebt vom Austausch, von der Begegnung, vom Befragen der Grenzen, und Künstler*innen suchen ihre Tätigkeitsfelder seit jeher auch über Ländergrenzen hinweg. Welche Netzwerke unterstützen die internationale Mobilität, wer fördert Auslandsaufenthalte und grenzüberschreitende Kooperationen? Welche praktischen Dinge sind im Arbeitsalltag zu berücksichtigen, bspw. hinsichtlich Zollformalitäten, Steuern oder der Absicherung im Krankheitsfall? Ausgangspunkt des Abends bildet das Informationsportal www.touring-artists.info der IGBK und des ITI Deutschland. Unkostenbeitrag: 4 €, für BBK-Mitglieder frei.
Anmeldung erwünscht unter info@bbk-muc-obb.de

26.10.2017, 19 Uhr

Kunst im öffentlichen Raum, wie gehts?
Vortrag von Kerstin Möller und Alexander Steig

Von der künstlerischen Idee und der spezifschen Ortswahl über die nötigen Genehmigungen bis zur Realisierung und dem Vermittlungsprogramm. Kerstin Möller stellt das Programm des Kulturreferats vor, der Künstler Alexander Steig berichtet aus der Praxis.
Eintritt frei

28.09.2017, 19 Uhr

Darf ich das?
Das Spannungsfeld zwischen künstlerischer Freiheit und rechtlicher Ordnung
Vortrag von Benedikt Weimer

Kunst bewegt sich im Spannungsfeld zwischen freier Meinungsäußerung  und  gesellschaflicher  Ordnung.  Immer wieder handeln Künstler mit ihren Werken in juristischen Grauzonen und stellen damit – bewusst oder unbewusst – die Frage, wie weit Kunst eigentlich gehen darf. Diese Grauzone wollen wir näher betrachten.
Unkostenbeitrag 4 €, BBK Mitglieder frei
Um Anmeldung wird gebeten, an: info@bbk-muc-obb.de

25.09.2017, 14 – 18 Uhr

Meine Werte, meine Haltung
Workshop mit Tommy Schmidt

Viel Mühe, aber wenig Anerkennung und große Widerstände? Mit meiner gefestigten Identität als Künstler*in, mit meiner besonderen Begabung, durch meinen Ausdruck anderen etwas zu geben, habe ich den Schlüssel zu einem erfüllten Leben. Diese Grundhaltung ermöglicht den Zugriff auf innere Ressourcen auch unter schwierigen Bedingungen. Motivationstrainer Tommy Schmidt gibt in diesem interaktiven Workshop Anregungen zur täglichen Selbstrefexion.
Unkostenbeitrag 30 €, BBK Mitglieder 15 €
Anmeldung vorab erforderlich: an info@bbk-muc-obb.de

29.09.2016, 19 Uhr

Erfolg – Glück – Überleben. Individuelle Künstler*innenlaufbahnen
Vortrag von Tanja Pol

Tanja Pol hat in 25 Jahren Arbeit im Kunsthandel und langer Lehrtätigkeit an Kunsthochschulen viele Laufbahnen von KünstlerInnen kennengelernt. Jeder Weg ist anders. Dennoch ist eine häufge Frage: Wie geht das mit dem Erfolg? KünstlerInnen scheinen ihrem individuellen Weg nicht mehr zu trauen, der Wunsch nach einem ›Erfolgsrezept‹ ist omnipräsent. Aber: Wie ist Erfolg definiert? Macht Erfolg glücklich? Welche Ideale und Klischees kursieren zum Thema ERFOLG?
Unkostenbeitrag: 4 €, BBK Mitglieder frei


27.10.2016, 19 Uhr

Wie fördert die Stadt bildende KünstlerInnen?
Marc Gegenfurtner und Kathrin Griep

Katrin Griep und Marc Gegenfurtner aus der u. a. für Bildende Kunst zuständigen Abteilung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München informieren über die vielfältigen Förderstrukturen für Bildende Künstlerinnen und Künstler – vom Atelier über Kunst im öffentlichen Raum bis zu Stipendien und beantworten alle Fragen zu Formalitäten wie Antrag und Verwendungsnachweis.

04.11.2016, 16 Uhr

Wie kann ich von der VG-Bildkunst proftieren?
Vortrag von Dr. Anke Schierholz

Wie man als Urheber von den Leistungen der VG Bildkunst – und natürlich von der Ausschüttung von Tantiemen – profitieren kann, darum geht es in diesem Vortrag. Dr. Anke Schierholz von der VG Bildkunst wird das Konzept vorstellen und für Fragen zur Verfügung stehen.
Unkostenbeitrag: 4 €, BBK Mitglieder frei


17.11.2016, 19 Uhr

Wettbewerbsteilnahme: Wie bewerbe ich mich und was muss ich bedenken?  
Vortrag von Empfangshalle

Das Künstlerduo Empfangshalle informiert über die sinnvolle Konzeption, die richtige Form und die Kalkulation der Kosten für einen erfolgreichen Wettbewerbsbeitrag. Anschließend besteht die Möglichkeit Fragen zu stellen und eigene Projekte einzubringen.
Unkostenbeitrag: 4 €, BBK Mitglieder frei

15.12.2016, 19 Uhr

Bin ich richtig (und) günstig versichert?
Vortrag von Maximilian Koch

Berufshaftpficht-, Atelier-, Ausstellungs- oder Berufsunfähigkeits   versicherung – kein schönes Thema aber ein absolut notwendiges für selbstständige Künstlerinnen und Künstler. Lassen Sie sich informieren!
Unkostenbeitrag: 4 €, BBK Mitglieder frei

26.01.2017, 19 Uhr

Wie funktioniert die Künstlersozialkasse?
Vortrag von Fred Janssen

Nach einem Vortrag über die gesetzlichen Zugangsvorraussetzungen zur Künstlersozialversicherung sowie die Funktionsweise und die Verfahren der Künstlersozialkasse im  Allgemeinen, besteht die Möglichkeit zur Erörterung von  Fallbeispielen und spezifschen Fragestellungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Unkostenbeitrag: 4 €, BBK Mitglieder frei


09.02.2017, 19 Uhr

Soll ich meine Kunst im Internet verkaufen?
Vortrag von Maresa Bucher, Florian Froese-Peeck

Wachsende Verkaufsplattformen im Internet bestätigen den Trend, dass Kunst, Künstler und Galeristen den Online-Marktplatz für sich erschließen. Der unpersönliche Geschäftskontakt über das Medium Internet birgt Risiken, die von einer Arbeitsgruppe des BBK analysiert werden. Auf bbk-muc-obb.de stehen Fragebögen zum Download bereit, mit denen Sie uns Ihre Erfahrungen übermitteln können. Die ersten Ergebnisse aus dieser Umfrage werden beim Vortrag präsentiert.
Unkostenbeitrag: 4 €, BBK Mitglieder frei

20.10.2016, 17 Uhr

Das ABC des erfolgreichen Ausstellens
Workshop mit Dina Renninger, Galeristin und Kuratorin

Erfolgreiches Ausstellen will gelernt sein. In dem Workshop gehen wir den Fragen nach, welche Faktoren Einfuss auf den Erfolg einer Ausstellung nehmen. An Hand dieser Faktoren erarbeiten wir uns Checklisten, die von der Findung eines geeigneten Ortes über die Erstellung eines thematischen Ausstellungskonzepts (+ Ausstellungstitel!), Planung, Organisation und Ausführung bis hin zu professioneller Vermarktung (Pressearbeit  / Öfentlichkeit) und Dokumentation reicht.
Unkostenbeitrag: 20 €, BBK Mitglieder 10 €

14.11.2016, 16 Uhr

Wert und Wertschätzung, Glück und Erfolg
Workshop mit Tanja Pol

Wir tauschen uns aus, welche Wünsche und Erfolgsvorstellungen KünstlerInnen haben und wie diese in der Realität verankert sind. Jeder Künstler möchte von seiner Kunst leben und Erfolg haben. Wie ist Erfolg defniert in der KünstlerInnenbiografe? Wie sieht es aus mit dem individuellen Glück? Es werden keine Erfolgsrezepte ausgegeben! Ziel des Seminars ist, die Teilnehmer zu ermutigen, den individuellen Weg anzusehen, sich von Klischeevorstellungen zu befreien, und die eigene Aktivität (oder Passivität) wertzuschätzen, im offenen Gespräch Fragen zu stellen, eigene Erkenntnisse beizutragen in einer Atmosphäre der Wertschätzung. Es wird kein Material benötigt. Mappen werden nicht besprochen.
Unkostenbeitrag: 20 €, BBK Mitglieder 10 €