#MünchenIstKultur Einladung zum Labor-Gespräch am Dienstag 16.12. 16:30 bis 19:00 Uhr, Import Export
15.12.25
Einladung / geteilte Pressemitteilung vom 15.12.2025
Sehr geehrte Politiker*innen und Journalist*innen,
liebe Freund*innen und Mitstreiter*innen,
in großer Solidarität mit den Künstler*innen auf dem Kreativquartier teilen wir die Einladung sowie die Pressemitteilung des Labor e.V.:
Dienstag, 16. Dezember 2025 – 16:30 bis 19:00 Uhr
Ort: Import Export, Schwere-Reiter-Straße 2h, 80636 München
Anmeldung & Pressekontakt: vorstand@labor-muenchen.org | Andreas Schlegel (01520 569 66 70)
Der Vorstand des Labor München e.V. – als gewählte Vertretung der Nutzer*innen des Kreativlabors – steht für Interviews und Hintergrundgespräche jederzeit zur Verfügung.
Anbei finden Sie / findet Ihr den vollständigen Text der Pressemitteilung als Fließtext und PDF-Anhang.
Herzliche Grüße
Das Team von #MünchenIstKultur
PRESSEMITTEILUNG / EINLADUNG
Kreativlabor München – Laborgespräch am Dienstag, 16. Dezember 2025, um 16:30
Lösung liegt vor – trotzdem droht das Kreativlabor zu zerfallen
Die Zukunft des Kreativlabors ist akut gefährdet. Trotz eines klaren Stadtratsbeschlusses zur Entwicklung eines Kulturquartiers stehen Kunst- und Kulturschaffende durch Änderungskündigungen der städtischen Tochter MGH – Münchner Gewerbehof und Technologiezentrumsgesellschaft mbH – vor massiven Mietsteigerungen. Erste Nutzer*innen verlassen das Gelände bereits, weil sie dem Druck und der finanziellen Überforderung nicht standhalten können. Gleichzeitig liegt eine rechtlich geprüfte, finanziell tragfähige und sofort umsetzbare Lösung vor: Eine präzise Satzungsanpassung der MGH würde ermöglichen, im Kreativlabor rechtssicher gedämpfte, gemeinwohlorientierte Mieten zu vergeben – ohne Mehrbelastung für den städtischen Haushalt. Doch politisch wird dieser Schritt bislang nicht vollzogen.
Andreas Schlegel, Mitglied im Vorstand des Labor München e.V., warnt eindringlich:
„Der Stadtrat hat ein Quartier für Kunst, Kultur, Bildung und Soziales beschlossen. Gleichzeitig werden die Voraussetzungen dafür nicht geschaffen. Wenn die Stadt dieses Quartier wirklich will, muss sie jetzt handeln. Andernfalls bleibt vom politischen Bekenntnis nur ein rhetorisches Ja – während faktisch ein Nein umgesetzt wird.“
Die von den Änderungskündigungen direkt Betroffenen sehen die Lage als existenziell:
„Das ständige Engagement für das Gelände und der ganze Kampf um den Raum, parallel zu einer professionellen künstlerischen Arbeit, zermürben über die Jahre. Hinter all den Versprechen bleibt nur die Tatsache, dass wir hier nicht erwünscht sind.“ [Gernot A.], Künstler*in im Kreativlabor
Was die Stadt zu verlieren droht
Das Kreativlabor wäre im Begriff, ein Leuchtturm zu werden – als Pilotprojekt einer lebendigen Interaktion von Kunst, Kultur, Bildung und Sozialem. Die Strukturen sind aufgebaut, die Netzwerke sind da. Doch statt „das Licht einzuschalten!“, so Vorstandsmitglied Schlegel, drohe die Stadt, diesen Leuchtturm nun verfallen zu lassen. Wichtig ist: Das Problem betrifft nicht nur direkte Mietverhältnisse. Auch die städtischen Rückanmietungen auf dem Gelände werden teurer. Die angesetzten Mieten sind keine Kostenmieten, sondern orientieren sich am Fremdvergleich marktüblicher Mieten in München. Das führt zu einer teuren Kreislauffinanzierung: Die Stadt finanziert mit ihren knappen Kulturmitteln und über die Mieten der Künstler:innenschaft ihre eigene Immobilientochter – obwohl eine Satzungsänderung genau das verhindern könnte. Dadurch können mit den vorhandenen und angesichts der Haushaltslage der Stadt weiter sinkenden Kulturfördermitteln künftig immer weniger Projekte ermöglicht werden.
Wir laden Sie daher herzlich ein, gemeinsam mit uns ins Gespräch zu kommen!
Einladung zum Labor-Gespräch
Dienstag, 16. Dezember 2025 – 16:30 bis 19:00 Uhr
Ort: Import Export, Schwere-Reiter-Straße 2h, 80636 München
Anmeldung: vorstand@labor-muenchen.org | Andreas Schlegel (01520 569 66 70)
Pressekontakt
Der Vorstand des Labor München e.V. – als gewählte Vertretung der Nutzer*innen des Kreativlabors – steht für Interviews und Hintergrundgespräche jederzeit zur Verfügung.
Kontakt: Andreas Schlegel (01520 569 66 70)

Impressum:
Netzwerk Freie Szene e. V.
Dachauerstraße 112d, Tor 2, 80636 München
Diese E-Mail wurde an gabiblum@bbk-muc-obb.de im Rahmen einer Presseaussendung und/oder aufgrund einer Unterschrift unter unserem offenen Brief (Ende 2024) versendet. Wer in Zukunft keine weiteren Nachrichten von uns erhalten möchte, kann sich über den unten stehenden Link abmelden.
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