Buchvorstellung und Performance – Schmarotzerbrücke – mit Samuel Fischer-Glaser, Yulia Lokshina, Constanza Meléndez und Angela Stiegler

08.03.24 – 10.03.24

Ein temporäres Denkmal in 16 Stationen

von Samuel Fischer-Glaser, Yulia Lokshina, Constanza Meléndez und Angela Stiegler

 

Freitag, 8. März 2024, 19 Uhr

Geöffnet am 9. und 10. März 2024, 14–19 Uhr

Ort: Kunstraum München, Holzstrasse 10, 80469 München

die Publikation „Schmarotzerbrücke“ dokumentiert das gleichnamige Kunstprojekt im öffentlichen Raum, das von Samuel Fischer-Glaser, Yulia Lokshina, Constanza Meléndez und Angela Stiegler 2020-2021 mit anderen Bewohner:innen der damaligen Hilblestraße, der heutigen Maria-Luiko-Straße in München Neuhausen durchgeführt wurde. Die Auseinandersetzung mit dem NS-belasteten Namensgeber Friedrich Hilble sowie der sozialen Struktur der Straße mündete im Sommer 2021 in einer performativen Parade. Im Rahmen dieser Parade erhielten 16 Orte auf der Straße neue Namen, die aus Gesprächen mit den Anwohner:innen entstanden waren. Die Straße trägt seit Herbst 2022 nach über zehnjähriger Debatte den Namen der jüdischen Künstlerin Maria Luiko.

Am 8. März 2024 schlagen die Künstler:innen einen Teil der „Schmarotzerbrücke“ in den Kunstraum und präsentieren sowohl ihre Publikation als auch mehrere Orte, die seit Sommer 2021 auf der heutigen Maria-Luiko-Straße neue Namen tragen. Anlässlich dieser Veranstaltung erscheinen die Texte in englischer Übersetzung.

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Kunstraum München