In der Ausstellung „Halbwertzeiten – Langwertzeiten“ im Oktober 2017 fand das erste Symposium zum Thema künstlerische Vor- und Nachlässe in der Galerie der Künstler*innen statt. Aus der Veranstaltung ging der Katalog „Es bleibt die Kunst“ mit allen Redebeiträgen hervor, der über die Geschäftsstelle des BBK München und Oberbayern erhältlich ist und hier auch als PDF zum Download bereit steht.
Anfang 2020 wurde das Projekt Künstler*innen Vor- und Nachlässe München und Oberbayern mit Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München eingerichtet, nachdem zuvor eine Studie des BBK München und Oberbayern überzeugend die Notwendigkeit einer professionellen Beratung und den Aufbau einer entsprechenden Institution darlegte. Die Leitung übernahm fortan die Kunsthistorikerin Karolina Sarbia.
Im Januar 2023 wurde das Projekt Kunst Vor- und Nachlässe in eine Einrichtung mit eigenständiger Rechtsform überführt und dafür eine gemeinnützige Unternehmergesellschaft (gUG) gegründet.
Gesprächsleitfaden für Künstler*innen
Gesprächsleitfaden für Erb*innen
Die Einzelberatungen werden in der Galerie der Künstler*innen persönlich, telefonisch, per E-Mail, oder über ein Online-Meeting durchgeführt.
Für rechtliche Fragen zum Vor- und Nachlass vermitteln wir Künstler*innen und Nachlasshalter*innen den Kontakt zu zwei Anwälten: Herrn Rechtsanwalt Jürgen Beil und Carolin Vogel von der Kanzlei Hörmann&Campbell. Zur Terminabsprache schreiben Sie bitte eine E-Mail an: sarbia@kunst-vor-und-nachlaesse-muenchen.de
Neben Einzelberatungen organisieren wir auch Workshops und Gruppenveranstaltungen in der Galerie der Künstler*innen zu folgenden Themen und kooperieren mit bestehenden Einrichtungen:
Kontakt: Karolina Sarbia
E-Mail: sarbia@kunst-vor-und-nachlaesse-muenchen.de
Telefon: 0178 7037596
Stefan Kumpfmüller
Geschäftsleitung
E-Mail: kumpfmueller@kunst-vor-und-nachlaesse-muenchen.de
Die Datenbank ist ein Instrument zur Sichtbarmachung der Kunstwerke im Netz. Die digitale Kulturgutsicherung ersetzt nicht die physische Lagerung in einem Depot oder Archiv, ist aber ein erster und essentieller Baustein auf dem Weg dorthin. 2021 haben wir mit Unterstützung des Kulturreferats die Lizenz für eine bundesweit im Einsatz befindliche Inventarisierungssoftware zur digitalen Nachlasssicherung erworben. Zwei Vorlässe und zwei Nachlässe sind mit Hilfe von Tutor*innen, die bei der Dateneingabe unterstützen, bereits eingepflegt worden.
Bei Interesse werden Ihnen nach Entrichtung einer Nutzungsgebühr Login-Daten zur Verfügung gestellt. Die Daten können von Ihnen selbst oder von geschulten Tutor*innen, die wir Ihnen vermitteln können, eingegeben werden. Veröffentlicht werden die Datensätze erst, wenn der Kernbestand sowie Biographie und Bibliographie eingetragen und die Dateneingabe beendet ist.
Link Datenbank Künstler*innennachlässe
Bei Fragen zur Datenbank schreiben Sie eine E-Mail an Stefan Kumpfmüller: kumpfmueller@kunst-vor-und-nachlaesse-muenchen.de
Museen sind nicht an großen Konvoluten oder Gesamtnachlässen interessiert, jedoch an spezifischen Arbeiten zur Komplettierung ihrer Sammlung. Diese gezielten Vermittlungsaktionen sind von einer mutmachenden Bilanz. So konnten bislang einige Schenkungsverträge mit Museen abgeschlossen werden wie z.B. mit
Im Januar 2023 wurde das Projekt Kunst Vor- und Nachlässe in eine Einrichtung mit eigenständiger Rechtsform überführt und dafür eine gemeinnützige Unternehmergesellschaft (gUG) gegründet mit dem Namen:
Die neue Rechtsform der gUG agiert selbstständig, der Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler München und Oberbayern e.V. ist bisher alleiniger Gesellschafter.
Die Aufgaben der Geschäftsleitung übernehmen:
Karolina Sarbia, operative Geschäftsführung, Kunsthistorikerin M.A., Master of Arts
Durch die anerkannte Gemeinnützigkeit ist die Gesellschaft befugt, Spenden gegen Spendenquittung annehmen und Schenkungen steuerfrei entgegennehmen zu können. Zudem ermöglicht uns die Gemeinnützigkeit, Fördergelder beantragen zu können. Anspruchsvolle Aufgabe wird es nun werden, die Einrichtung finanziell auszustatten.
Im Juli 2024 konnte die gUG ein eigenes Büro im Kreativquartier beziehen. Die neue Postadresse lautet: Dachauer Str. 116 (Aufgang A), 80636 München. Obwohl wir begonnen haben, die Werke der Bildenden Kunst digital zu sichern, ist unser langfristiges Bestreben auf ein eigenes Haus gerichtet, um die Kunstwerke auch physisch zu bewahren und zu präsentieren. Von Beginn an war es unser Ziel, an einer Nachlasseinrichtung mit eigenen Räumlichkeiten für Büro, Archiv und Ausstellungsmöglichkeiten zu arbeiten. Langfristig benötigen wir auf regionaler Ebene ein Kernbestandsdepot. Dafür suchen wir finanzkräftige Mitstreiter*innen und private Sponsor*innen.