Liebe Leser:innen,

das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu. Im Rückblick scheint es katastrophenreich wie wenige zuvor: die Kriege in Nahost und Osteuropa, der wachsende Antisemitismus und Rassismus im Land, gleichzeitig verschlechtert sich die Situation des Weltklimas und auch lange Verhandlungen scheinen daran wenig zu ändern. 

Diese Themen können nicht an Kunst und Kultur vorbeigehen – vielmehr gibt es zahlreiche Echos auf unterschiedlichen Ebenen. Vermeintlich authentische Fotografien aus Krisengebieten bei stock photo, die sich als KI generierte Bilder entpuppen, senden bewusst Fake News. Populisten machen sich die existenziellen Sorgen zunutze, holen alte Ausgrenzungsnarrative hervor. Sachliche Argumente werden nicht gehört, wie jüngst die des Präsidenten der UdK Berlin, Norbert Palz, während einer propalästinensischen Performance an der Uni. Es ist vor diesem Hintergrund wichtig, weiter die sachlichen Informationen zu suchen und die Momente des Austauschs, des gegenseitigen Anhörens und Miteinander-Redens zu ermöglichen. 

Auch innerhalb der BBK-Verbände im Land gibt es derzeit viele Gespräche, die nicht immer einfach sind. Da gleichzeitig weiter intensiv zu den diversen kulturpolitischen Themen gearbeitet wird, möchten wir allen Mitgliedern der BBK-Verbände und den Kolleg:innen der Regional- und Landesverbände für ihr unermüdliches Engagement danken. Diese Anerkennung unterstreicht der BBK Bundesvorstand beim Jahresrückblick in diesem Newsletter und gibt einen Ausblick auf 2024. 

Wir wünschen Ihnen frohe Feiertage und einen guten Start in das neue Jahr. 

Die Geschäftsstelle des BBK Bundesverbandes lässt das Jahr ruhig ausklingen und bleibt vom 22. Dezember 2023 bis einschließlich 1. Januar 2024 geschlossen.  

Ihre Newsletter-Redaktion

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