Eröffnung
16.10. 19 Uhr ANEIGNUNG im MaximiliansForum Begrüßung durch Diana Ebster (MaximiliansForum) und Andreas Peiffer (Muthesius Kunsthochschule Kiel) Anschließend Performance "Soundcheck" von Miles Sjögren 19.10., 19 Uhr AUSDEHNUNG in der Galerie der Künstler*innen Begrüßung: Katharina Weishäupl (BBK München und Oberbayern) und Andreas Peiffer (Muthesius Kunsthochschule Kiel) Mit Erweiterung der Arbeiten im MaximiliansForum
Finissage
16.11. 17 Uhr Führung durch die Ausstellung 19 Uhr In der Akademie der Bildenden Künste München (Klassenraum Metzel, A.EG.24, Akademiestr. 2) Katalog-Release und offene Podiumsdiskussion der Studierenden, Professor*innen und Kunsttheoretiker*innen, die am Projekt beteiligt waren. 22 Uhr Abschlussparty
Die drei Begriff „Bildhauerei“, „Lehre“ und „Raumbezug“ bilden die zentralen Koordinaten des Projekts, das die Studierenden der Bildhauer-Klassen von Elisabeth Wagner (Muthesius Kunsthochschule Kiel), Georg Winter (Hochschule der Bildenden Künste Saarbrücken) und Olaf Metzel (Akademie der Bildenden Künste München) gemeinsam organisieren.
Insbesondere die Bildhauerei hat sich seit dem 20. Jahrhundert durch ihr ortsspezifisches Arbeiten zu einer Form der verdichteten Raumerfahrung entwickelt. Häufig integriert sie ihre Betrachter unmittelbar. Durch ihre Intervention und Neuinterpretation des Raumes ist sie zugleich Kunstraum wie sie dessen jeweils spezifische kulturelle, politische und soziale Kontexte thematisiert.
Künstlerisch wie theoretisch wird in dem Projekt KI_L_MUC_SA_R die raum- und ortsspezifische Praxis aktueller Bildhauerei im Bezug auf die Kunstproduktion in der Lehre befragt. In einem Projekt, das über die Hochschulgrenzen hinausreicht, wird diese Auseinandersetzung öffentlich erfahrbar gemacht und zur Diskussion gestellt. So werden am Beispiel von Werken in der Ausstellung in einer offene Runde mit Gästen, Studierenden, Ehemaligen und den Lehrenden Fragen diskutiert wie der Einfluss der Historie der Hochschulen, ob und wie sich das kulturelle Umfeld auf die Entwicklung der eigenen künstlerischen Arbeit auswirkt, wie spürbar und mit welchem Einfluss der Wandel zur Ökonomisierung und Kommerzialisierung des Kunstbetriebes wirkt und in den „geschützten“ Raum der Akademie eingreift?