Künstler*innen
Julian Arayapong Lina Augustin Florian Donnerstag Astrid Fernandez Maximilian Helk Hyundeok Hwang Heeyoung Jo Josef Köstlbacher Youngjun Lee Andreas Lech Sri Maryanto Susanne Müller Patrick Nishnik Pnik Jan Rybnicek Lola Sprenger Pio Zilz
Gruppe MalSo13 möchte den Beweis antreten, dass die Malerei mitnichten in den Tod geschickt werden kann, geschweige denn, dass es jemals dazu kommen werde. Sie stirbt erst, wenn der letzte Mensch gestorben ist. Und bis dahin scheint es noch sehr weit. Die ständige Auseinandersetzung mit dem Pinsel, der Leinwand und dem Alltag lässt den Malerinnen und Malern eine schier unendliche Hülle und Fülle an Möglichkeiten, Malerei ins aktuelle Zeitgeschehen umzusetzen, um den Beweis zu erhärten, dass nicht nur eine Weiterentwicklung der Malerei vorherrscht, sondern dass eine malerische Masse an Gleichgesinnten nicht unbedingt eine neue Epoche ausrufen mag aber doch, in etwa, eine Neuorientierung des Auges und der Seele offensiv, nicht unbedingt kämpferisch, sondern eher buckelnd, gestalterische Neuigkeiten an den Tag zu legen vermag. Wir sind uns der tragenden Rolle der Malerei in der bildenden Kunst bewusst. Das Lernen, die Beherrschung, die Erfahrungen möchten wir gerne, ab und an einem größeren Teil zuteil werden lassen, den immerwährenden Diskurs, Neues, Anknüpfendes und schon Dagewesenes beäugen lassen zu dürfen, Urteilen nicht aus dem Wege zu gehen sondern sich mit Aussagen, Kritiken, möglichem Lob auseinanderzusetzen, um sich daran zu laben und sich daran zu stören und sich daran weiter zu hangeln. Es gibt keinen Stillstand, selbst die leerste Leinwand ist schon ein gewichtiges Gewicht an Gewichtigkeiten, sodass, ja sodass die Stille zu hören ist, die einem schaffenden Wesen zugegen ist, so laut es um diese lärmen mag, ein ewiges Lernen ist unverkennbar, auch wenn es keine Ewigkeit gebe.
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