Eröffnung
Freitag, 11. März 2016 18 Uhr Begrüßung Galerie der Künstler*innen 20 Uhr Begrüßung im MaximiliansForum
Special Events
Samstag, 12. März 2016 12 Uhr Künstlergespräch und Brunch
Künstler*innen
Stefan Burger (Zürich) Beate Engl (München) Susana Gaudêncio (Lissabon) Maria Iorio & Raphaël Cuomo (Berlin) Dorota Lukianska (Berlin / Göteborg) Henrik Lund Jörgensen (Malmö) Eduardo Matos (Brüssel) Stefan Meier (Zürich) Kristina Müntzing (Malmö) Gregor Passens (München) Cora Piantoni (München / Zurich) Lina Selander & Oscar Mangione (Stockholm) Catarina Simão (Lissabon) André Sousa (Porto) Johan Thurfjell (Stockholm) Stefan Wischnewski (München)
Eine Gruppenausstellung zum Thema Seefahrt und Storytelling
Ausstellungsorte: Galerie der Künstler*innen und MaximiliansForum
If you tell a story you add more ist eine Ausstellung zum Thema Seefahrt und Storytelling. Eine internationale Gruppe von Künstlern zeigt Installationen und Filme, Archivrecherchen und Performances. Der Ausstellungstitel leitet sich von einem portugiesischen Sprichwort über die Perspektive des Erzählers und das Erzählen als Prozess der Imagination, Konstruktion und Neuerfindung historischer Ereignisse her. Ein solches historisches Ereignis waren die Entdeckungsfahrten, die von der portugiesischen Küste aus aufbrachen. Die heimkehrenden Seeleute berichteten über bisher unbekannte Gebiete. Das imaginative und spekulative Potential der Seefahrt hat wie kein anderes Thema Mythen und Legenden hervorgebracht. Dieser Vielschichtigkeit nähern sich die KünstlerInnen aus sehr verschiedenen Richtungen, brechen die romantisch verklärte Sicht auf die Seefahrt mit historischen und soziologischen Analysen und elaborieren mit der Metapher der See als Widrigkeit des Lebens schlechthin. Das Ausstellungsprojekt ist 2007 aus einer gemeinsamen Ausstellung von Cora Piantoni und Dorota Lukianska entstanden. Seitdem geht die Ausstellungsidee auf Reisen, über Basel, Luzern, Malmö, Den Haag bis nach Porto. In jeder Stadt, in der sie anlegt, werden neue Besatzungsmitglieder angeheuert und ein neuer Kurs zu unbekannten Horizonten und Ideen gesetzt. Für die Ausstellung in Porto wurde die Besatzung um KünstlerInnen aus Deutschland, Portugal, Schweden und der Schweiz erweitert. Zur Vorbereitung der Ausstellung trafen sich alle beteiligten KünstlerInnen im Mai 2014 für einen einwöchigen Workshop in Porto, um sich kennenzulernen und gemeinsam erste Ideen zu entwickeln, in Auseinandersetzung mit der Stadt, ihrer Geschichte und der heutigen schwierigen ökonomischen Situation und der gleichzeitigen Existenz zahlreicher selbst organisierter Kunsträume und – kooperativen. Der Grossteil der KünstlerInnen kehrte später nach Porto zurück, um dort zu recherchieren und ihre jeweiligen Projekte vor Ort zu realisieren.
Im September 2015 wurde die Ausstellung in Porto gezeigt und wanderte 2016 nach Zürich und nun nach München, wo wiederum alle KünstlerInnen zusammenkommen, um ihre Arbeiten zu installieren und zu diskutieren.